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So schmeckt der Frühling: Erdbeer-Käsekuchen

Endlich ist die Erdbeerzeit da!

Juchu, es gibt endlich wieder Erdbeeren! Ok, es gibt ja das ganze Jahr über Erdbeeren, also nochmal neu: Juchu, es gibt endlich wieder Erdbeeren, die auch wirklich nach Erdbeeren schmecken! Besser? Wenn die saftigen Früchte nicht nur von außen, sondern beim Hineinbeißen auch innen leuchtend rot sind, dann wandern sie in meinen Einkaufskorb. Erdbeerkuchen ist für mich ganz traditionell eigentlich „nur“ ein Biskuitboden, dick mit Erdbeeren belegt und Tortenguss drüber. Das schmeckt nach Kindheit, nach Heimat, nach Erdbeerzeit. Weil ich aber auch Käsekuchen extrem lecker finde, gibt es heute einen köstlichen Erdbeer-Käsekuchen. 

Diese Kombination schmeckt nicht nur supergut, das kleine Törtchen sieht auch himmlisch aus – und geht glatt als Kuchen für unseren Hochzeitstag durch. Dieser ist zwar erst am 16. Mai, aber erstens ist das ein Dienstag und da ist nicht wirklich Zeit für einen Nachmittagskaffee und zweitens kann man Käsekuchen mit Erdbeeren ja eigentlich an jedem Tag essen… 😉 Da Herr krimiundkeks und ich vor zwei Jahren heimlich, still und leise in den Kurzurlaub nach Kiel entwischt sind und uns dort im Leuchtturm von Kiel-Holtenau das Ja-Wort gegeben haben, hatten wir keine große Feier und logischerweise auch keine Hochzeitstorte (dafür Fischbrötchen und Flens, wie sich das gehört…). Aber eins steht fest: Hätte ich mir eine Hochzeitstorte wünschen können, ich hätte mich garantiert gegen Sahne, Marzipan und Fondant und für einen Käsekuchen mit Erdbeeren entschieden – eventuell sogar mit mehreren Etagen!

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Kleine Springform: Zutaten lassen sich einfach umrechnen

Weil wir nicht an jedem Wochenende Gäste zum Kaffee haben, backe ich total gerne Kuchen in Mini-Backformen. Die Springform mit einem Durchmesser von 18 Zentimetern hat genau die richtige Größe für einen Kuchen für Zwei (der natürlich nicht in einem Rutsch gegessen wird, so verfressen sind wir dann doch nicht!). Wer ein „normales“ Rezept für die kleine Springform umrechnen möchte, muss keine komplizierten Rechnungen anstellen: In der Regel können die Zutaten für einen Kuchen mit 26 Zentimeter Durchmesser einfach durch zwei geteilt werden, dann passt das. Schwierig wird es nur, wenn im Originalrezept eine ungerade Zahl an Eiern angegeben ist! Dann muss ein bisschen experimentiert werden, bis die Konsistenz des Teigs wieder im Lot ist – aber mit etwas Mut zur Improvisation ist das auch keine großes Problem. Genug Theorie, jetzt geht’s ans Backen.

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Zutaten für eine Springform mit 18 Zentimetern Durchmesser:

Knetteig

50g kalte Butter in keinen Würfeln

40g Puderzucker

150g Mehl

1/2 TL Backpulver

1 Ei (Größe M)

1 Prise Salz

Zuerst eine kleine Springform mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Dann mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers alle Zutaten solange verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist, der sich problemlos und ohne zu kleben vom Haken lösen lässt. Falls der Teig noch zu klebrig ist, einfach ein bisschen Mehl unterkneten. Gut ein Drittel des Teiges wird jetzt auf dem Boden der Springform verteilt und festgedrückt. Den Teigboden mit einer Gabel ein paarmal einstechen, damit sich keine Luftblasen bilden können und dann auf der mittleren Schiene im Backofen für ca. 12 Minuten vorbacken. Den restlichen Teig in den Kühlschrank stellen.

Quarkfüllung

3 Eier

500g Quark

60g Zucker

1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver

2 EL Milch

Die Eier trennen und das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, dann beiseite stellen. Die restlichen Zutaten zu einer cremigen Masse rühren und zum Schluss den Eischnee unterheben.

Inzwischen ist sicher auch der Boden vorgebacken und kühlt etwas ab. Sobald man die Form anfassen kann, ohne sich Brandblasen zu holen, wird der restliche Knetteig als Rand in die Springform gedrückt und dann die Quarkmasse in die Form gegeben.

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Oberfläche glattstreichen und im unteren Drittel des Backofens für 60 Minuten backen. Am liebsten hat es der Käsekuchen, wenn er in aller Ruhe bei geöffneter Backofentür auskühlen darf – so fällt er nämlich nicht zusammen und behält die Form.

Erdbeerbelag

einige frische Erdbeeren

roter Tortenguss, Zucker, Wasser

Wenn der Kuchen komplett abgekühlt ist, kommt die Erdbeer-Deko drauf. Dazu ein paar frische Erdbeeren putzen, das Grün entfernen und die Früchte in dünne Scheiben schneiden.

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Den Käsekuchen auf eine Tortenplatte setzen und die Erdbeerscheiben dekorativ auf dem Kuchen verteilen. Wer mag, rührt ein wenig Tortenguss nach Packungsanweisung an, kocht ihn auf und pinselt ihn auf die Erdbeeren – dann glänzen die Erdbeeren schön, es geht aber natürlich auch ganz ohne.

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