Backbuch, Blogtour, Mit Schwips, Rührteig, Schokoladiges, Süße Kleinigkeiten
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Kaffee-Mandel-Blondies mit schokobraunen „Strähnchen“ und Schuss

Eine Neu-Interpretation der Coffee Almond Blondies von Bake to the Roots

Heute gibt es eine richtig coole Aktion auf krimiundkeks: Ich nehme Euch mit in die USA. Jawoll! Und einen megaleckeren Kuchen backen wir auch noch. Wie das geht? Ganz einfach: Marc von Bake to the Roots hat sein Backbuch „Bake in the USA“ on Tour geschickt und in seit einer Woche ist es bei mir „zu Besuch“. Insgesamt zehn Blogger(innen) schicken sich das Buch nacheinander zu, jede sucht sich ein Rezept aus dem Buch und ver(un)staltet damit etwas Leckeres. Ich habe mir saftige Blondies ausgesucht und auf krimiundkeks-Art das Rezept verändert. Im Mai hatte Marc auf seinem Instagram-Account angekündigt, dass er ein Exemplar seines Buches auf Reisen schicken möchte und wer mitmachen wollte, konnte eine Mail schicken. Boah, hab ich mich gefreut, als eine Mail von Marc ankam und ich tatsächlich dabeisein konnte! „Jeder soll ein Rezept aus dem Buch backen und das dann dokumentieren. Ihr könnt/sollt in das Buch direkt schreiben, Fotos machen, zeichnen, was immer Euch einfällt. Ihr könnt das Rezept so backen, wie vorgegeben – Ihr könnt es aber auch ändern, ergänzen, glutenfrei probieren, veganisieren, einhornisieren, aufhübschen, in eine andere Form bringen – was auch immer Euch einfällt und gefällt!“ So schrieb Marc in seinem Ankündgungs-Post. Eine tolle Idee!

Blondies Schokolade Mandeln bake to the roots bake in the usa Amaretto

Als das Buch letzten Dienstag bei mir ankam, war die Freude groß und ich habe sofort geblättert und die bereits neu gestalteten Seiten angeschaut. Es wurde schon gemalt, Fotos eingeklebt, liebevoll verziert, ganze Rezepte neu gedruckt und, und, und… Das Buch wieder aus der Hand zu legen, ist gar nicht so leicht: Die Rezepte sind einfach zu lecker und die Fotos toll. Von mächtigen Torten über knusprige Cookies, fruchtige Pies, natürlich Cupcakes und Brote bietet es Backspaß auf 160 Seiten.

Eigentlich – so der Plan – wollte ich, meinem Blog-Namen entsprechend, ein Keksrezept backen und nach meinem Geschmack ergänzen, aber der Plan wurde im Nu zerschlagen, als ich das Rezept der „Almond Coffee Blondies“ entdeckte. DAS ist genau mein Ding: kräftiger Kaffeegeschmack, knusprige Mandeln und saftiger Rührkuchen – da kommt so schnell nix ran. Auch Herr krimiundkeks war fast direkt einverstanden (nachdem ich ihm den „Rocky Road Cake“ ausreden konnte…).

Schokolade und Amaretto als leckere Ergänzung

Jetzt kam der schwierigste Teil der Aufgabe: Wie kann ich das schon köstlich klingende Rezept verändern? Meine Idee war, den saftigen Teig noch saftiger zu machen und den Blondies schokobraune „Strähnchen“ zu verpassen – und dazu noch einen kleinen Schwips. In der Praxis habe ich also das Mehl zur Hälfte durch gemahlene Mandeln ersetzt, die Zuckermenge reduziert, gehobelte Mandeln durch gehackte Mandeln getauscht, gehackte Zartbitterschoki in den Teig gepackt und die Glasur durch Amaretto und geschmolzene Schokolade ersetzt. Das Ergebnis ist gelungen und die ersten Blondies haben wir noch warm und mit nicht getrockneter Schoko-Deko verputzt – lecker!

Das Original findet Ihr in Marcs Buch, hier gibt es meine etwas geänderte Version. 😉 Lieber Marc: Nochmals vielen, vielen Dank, dass ich dabeisein durfte. Es hat riesigen Spaß gemacht, durch die neu gestalteten Seiten zu blättern und ich freue mich schon auf Deinen Beitrag, wenn das Buch zu Dir zurück gekommen ist!

Blondies Schokolade Mandeln bake to the roots bake in the usa Amaretto

Kaffee-Mandel-Blondies mit schokobraunen „Strähnchen“ und Schuss

für eine rechteckige Backform mit einer Größe von 18,5 x 27,5cm

Für den Teig

  • 230g Butter
  • 130g Mehl
  • 130g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 150g braunen Zucker
  • 1 EL Espressopulver
  • 1/2 TL Salz
  • 2 Eier
  • 1 EL Vanillezucker
  • 100g gehackte Mandeln
  • 100g gehackte Bitterschokolade

On top

  • 1 Schnapsglas Amaretto (oder mehr, oder auch ganz weglassen – wie Ihr mögt)
  • 1 Schaschlikspieß
  • 50-100g geschmolzene Bitterschokolade

Zuerst den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und die Backform oder den Backrahmen auf ein mit Backpapier belegtes Blech stellen.

Die Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit Zucker, Kaffee, Salz und Vanillezucker verrühren. Dann die Eier nacheinander dazugeben und weiterrühren.

Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver vermischen und kurz unter die Butter-Zucker-Kaffee-Eier-Masse rühren.

Blondies Schokolade Mandeln bake to the roots bake in the usa Amaretto

Ganz zum Schluss noch die gehackte Schokolade dazugeben und kurz vermischen. Der Teig wird in die Backform gegeben und glattgestrichen. Die gehackten Mandeln darüberstreuen und auf der mittleren Schiene für ca. eine halbe Stunde backen.

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Gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen und überprüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist: Mit einer Stricknadel oder einem Holzstäbchen in den Kuchen pieksen, herausziehen. Klebt noch Teig am Holz, muss der Kuchen noch eine Minute im Ofen bleiben. Aber, Vorsicht: Die Blondies dürfen auf keinen Fall zu trocken werden!

Den noch heißen Kuchen mit einem Schaschlikspieß mehrfach einstechen und den Kuchen mit dem Amaretto tränken. Wenn die Blondies abgekühlt sind, mit geschmolzener Schokolade ein Muster darübersprenkeln.

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Wer Geduld hat, lässt die Deko fest werden, wer sich zu uns gieriger Bagage gesellt, futtert direkt ein Stückchen…

 

3 Kommentare

  1. Ich finde die Aktion des Wanderbuchs so toll und war selbst schon ein Teil davon 😊 Deine Blondies klingen köstlich und bei dem Anblick würde ich mir gerne ein Stückchen vom Foto klauen. Ich bin sehr auf die anderen Beiträge gespannt 😊
    Liebe Grüße
    Jessi

  2. Na da hast Du dir wirklich das richtige Rezept rausgesucht – ich finde die Blondies auch super. Bin schon sehr gespannt, was Du dem Buch „angetan“ hast 😀 Das Rezept liest sich schon mal wunderbar!

    Freut mich, dass Du bei der Aktion dabei bist!

    LG, Marc

  3. Mir war ja gar nicht klar, dass Marc sowas gemacht hat! Ich habe mich nur gewundert, warum viele Blogger auf einmal Rezepte aus dem Buch bewertet haben, aber das finde ich ja eine wirklich tolle Idee!!!

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