Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gmeiner-Verlag

Mord in Bäcker-Kreisen: „Frostkalt“

Ein Bremen-Krimi, bei dem einem der Keks im Hals stecken bleibt Das ist doch wirklich allerhand: Jetzt gibt es diesen Blog seit fast auf den Tag genau drei Jahren und in dieser Zeit habe ich nicht einen Krimi vorgestellt, in dem es ums Backen ging! Das sollte sich schlagartig ändern, als ich den Bremer Krimi „Frostkalt“ von Biggi Rist und Liliane Skalecki in die Finger bekam. Das Buch hat mich aus gleich zwei Gründen neugierig gemacht: Zum einen war da ein ermordeter Bäcker, zum anderen spielt „Frostkalt“ in Bremen – einer Stadt, die ich sehr mag und das nicht nur, weil ich Werder-Fan bin. Ein toter Bäcker und das an Schauplätzen, die mir sicherlich bekannt vorkommen würden – ich nehme Euch jetzt mit ins mörderische Bremen.

Der Mörder wohnt nebenan: „Mörderisches Oberhessen“

Ein krimineller „Reiseführer“ mit 11 Krimis und 125 Freizeittipps Warum in die Ferne schweifen, wenn das Böse liegt so nah? Ähm, ging diese Redewendung nicht irgendwie ein bisschen anders? Kann gut sein – aber für den Freizeitführer „Mörderisches Oberhessen“ trifft eindeutig die erste Variante zu. Wie man an diesem Blog ja unschwer erkennen kann, habe ich eine große Schwäche für Regionalkrimis. Seltsamerweise habe ich aus meiner Heimat erst zwei Marburg-Krimis gelesen und treibe mich ansonsten gerne in Bayern, Österreich, an der Küste und auch in Südtirol herum, um zu lesen, wie man dort so mordet. Mit diesem Buch habe ich einen großen Streifzug durch Marburg, Gießen und die Region rundherum gemacht und mich mal gegruselt, mal kaputtgelacht.

Von Morden mitten unter flauschigen Alpakas

„Stallgeruch“ von Dominik Kimyon: Spannendes aus dem Eichsfeld Wenn es eine Tierart gibt, die ich vom Fleck weg herdenweise adoptieren würde, dann sind das Alpakas. Jawoll, richtig gelesen: Die flauschigen kleinen Lamatiere mit den großen Kulleraugen sind doch einfach zum Knutschen, findet Ihr nicht auch? Klar, dass ich den neuen Krimi „Stallgeruch“ von Dominik Kimyon sofort auf meine Leseliste setzen musste, denn auf dem Cover blickte mich ein Alpaka an. Kein Zufall, schließlich spielt der Krimi zu großen Teilen auf dem Hof der Alpakazucht Mohr. „Stallgeruch“ bietet spannende Unterhaltung, die sich im beschaulichen Eichsfeld abspielt, einer ländlichen Region zwischen Harz und Werra – die 2011 besondere Berühmtheit erlangte, als Papst Benedikt dort eine Messe hielt. Ganz und gar nicht christlich geht es in Kimyons Buch zu: Auf dem Alpakagestüt der Mohrs wird Linda Becker ermordet aufgefunden. Die Verlobte des jungen Ferdinand Mohr wurde brutal erschlagen, ihr Schmuck geraubt. Für Kommissar Christian Heldt aus Göttingen beginnen Ermittlungen, die Abgründe in der ländlichen Idylle auftun, mit denen weder Heldt noch sein Kollege Tomek Piotrowski oder die Leser …

Spannendes Krimidebüt: „Syltleuchten“

Der erste Sylt-Krimi von Sibylle Narberhaus macht Lust auf mehr Um es gleich vorweg zu sagen: Ich liebe den Norden, das Meer und die Inseln, sodass ich „Syltleuchten“ direkt auf meine Lese-Wunschliste geschrieben hatte. Mit der Insel verbinde ich außerdem Erinnerungen an eine der besten Wochen überhaupt, denn dort habe ich mit meinen Freundinnen den ersten Urlaub ohne Eltern verbracht und noch heute schwärmen wir bei jedem Treffen von dieser legendären Fahrt… Zurück zum Krimi: Im Fokus der Handlung steht die junge Landschaftsarchitektin Anna, die erst vor Kurzem auf die Insel gezogen ist und dort mit ihrem Freund, dem smarten Polizisten Nick und Hund Pepper ein Haus gekauft hat. Doch von idyllischem Inselleben kann bald keine Rede mehr sein…