Monate: Dezember 2015

Best of 2015: Ein Krimi-Jahresrückblick

Da geht es hin, das alte Jahr. Noch zwei Tage sind übrig und überall sieht und liest man Jahresrückblicke: Die schönsten Momente 2015, Menschen 2015, das Sportjahr 2015… Da reihe ich mich doch mal ein und blicke auf meine ganz persönlichen Lese-Highlights des Jahres zurück. Dabei stehen Neuerscheinungen neben Titeln, die schon seit Jahren in den Regalen stehen. An der Spitze steht ganz klar „Mordsmäßig schmalzig“ von Gert Anhalt, ein Regionalkrimi aus meinem Nachbarlandkreis, 2015 erschienen und urkomisch. Sehr gut gefallen hat mir auch Jan Weilers erster Krimi „Kühn hat zu tun“, ebenfalls in diesem Jahr erschienen und handlungsmäßig in München angesiedelt. Im Gegensatz zu vielen Regionalkrimis spielen in diesem Buch Komik und verschrobene Charaktere keine Rolle – vielmehr begeistert Weiler durch seine tiefgründige Art zu schreiben und die eindrucksvolle Darstellung der inneren Zerrissenheit des Ermittlers… Ebenfalls toll und aus Bayern: „Wolfsschlucht“ von Andreas Föhr, 2015 erschienen (das nächste Buch der Reihe mit Kommissar Clemens Wallner ist bereits für Juni 2016 angekündigt…). Sympathischer Ermittler mit skurriler Verwandtschaft und einem etwas zwielichtigen Kollegen. Die Irland-Krimis von …

Wer nascht nicht gerne Plätzchenteig? Käsekuchen „Half-baked Cookie Dough-Style“

Mal ehrlich: Das Beste am Kuchenbacken ist doch das Teig-Naschen, oder?   Ganz besonders beliebt sind Streuselteig und Plätzchenteig, so war das zumindest bei uns zu Hause immer – und führte dazu, dass meine Mutter immer eine Handvoll Streusel mehr kalkuliert hatte, damit noch genug für den Kuchen übrigbleiben konnte… Vielleicht ist deshalb auch dieses eine Eis einer Marke, die die Leckerei in bunten Pappbechern und mit fantasievollen Namen anbietet, so beliebt: „Half-baked Cookie Dough“, Teigstückchen in cremigem Vanilleeis versteckt, mjammi… Diese Kombi müsste sich doch auch mit Käsekuchen realisieren lassen. Nach längerem Überlegen habe ich zu Weihnachten das Experiment gestartet und einen Käsekuchen mit versunkenen Bällchen aus rohem Cookieteig gebacken. Das Ergebnis: Oberlecker! Allerdings auch sehr mächtig und nicht unbedingt zum Nachmittagskaffee nach dem Weihnachtsessen zu empfehlen… 😉 Die Vorbereitungen dauern etwas, aber der Aufwand lohnt sich, wenn einmal ein ausgefallener Käsekuchen auf dem Tisch stehen soll. Hier sind die Zutaten: Für den Cookieteig 150g Butter 100g Zucker 200g Mehl ca. 6 EL Milch gehackte Schokolade nach Lust und Laune zu einem festen Teig verkneten. Etwa …

Last-Minute-Pralinen mit weihnachtlichem Likör

Hilfe, Weihnachten kommt immer so unfassbar überraschend! Gut beraten ist, wer Basis-Zutaten für Geschenke in letzter Minute im Haus hat. Schokolade, Sahne, ein weihnachtlicher Likör und Pralinenhalbschalen – diese Zutaten finden in jedem Vorratsschrank Platz und mit wenigen Handgriffen entstehen Pralinen, die aussehen wie von Profihand gemacht. Wer gerade keinen Weihnachts- oder Gewürzlikör zur Hand hat, kann auch jeden anderen Likör verwenden, um die Ganache (=Schokoladen-Sahne-Masse) zu aromatisieren. Die Zutaten für ca. 60 Pralinen: 60 Pralinen-Halbschalen ca. 150ml Sahne eine gute Handvoll gehackte Schokolade Vollmilch oder Halbbitter (bitte die „Gute“, schließlich geht’s um Pralinen!) Likör nach Geschmack Die Sahne wird in einem Topf erhitzt, dann vom Herd genommen. Jetzt die Schokolade hineingeben und schmelzen lassen. Zum Schluss die Creme mit Likör abschmecken und leicht abkühlen lassen. Die Masse sollte nicht andicken, da sie sonst nicht mehr in die Schalen gefüllt werden kann! Mit einem Teelöffel lassen sich die Schalen füllen. Und jetzt: Ab in die Tüte, Schleifchen drumgeknotet und unter den Christbaum damit!

Schnell gewickelt: Apfel-Walnuss-Hörnchen

Äpfel, Nüsse, Zimt – klingt schonmal verdächtig weihnachtlich. Der Inhalt dieser Plätzchen ist auf jeden Fall traditionell, aber wer sagt denn, dass Plätzchen immer ausgestochen werden müssen? Diese kleinen Leckereien kommen als Mini-Croissants daher, allerdings sind sie bedeutend schneller gemacht als der Klassiker aus Blätterteig! Für 32 Stück braucht man:  250g Mehl 125g Butter 1 Ei je 1 EL Zucker und Vanillezucker 1/2 Päckchen Backpulver 1 EL Naturjoghurt oder Quark 1 EL Öl (ich habe Mandel-Vanilleöl genommen) Aus allen Zutaten einen glatten Teig kneten und in Frischhaltefolie gewickelt für eine Weile in den Kühlschrank legen. Die Füllung besteht aus:  300g Apfelmus (ganz easy: Das fertige aus dem Glas, natürlich kann man auch frisches kochen!) ein paar gehackte Walnüsse Zimt nach Geschmack Apfelmus mit gehackten Nüssen und Zimt verrühren. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Der Teig wird in zwei Portionen geteilt. Jede Portion auf einer mit Frischhaltefolie ausgelegten Fläche rund ausrollen und wie eine Pizza in 16 gleich große Stücke schneiden. Auf jedes Stück etwas von der Apfelfüllung geben und dann die Ecken von der …