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Wer nascht nicht gerne Plätzchenteig? Käsekuchen „Half-baked Cookie Dough-Style“

Mal ehrlich: Das Beste am Kuchenbacken ist doch das Teig-Naschen, oder?   Ganz besonders beliebt sind Streuselteig und Plätzchenteig, so war das zumindest bei uns zu Hause immer – und führte dazu, dass meine Mutter immer eine Handvoll Streusel mehr kalkuliert hatte, damit noch genug für den Kuchen übrigbleiben konnte… Vielleicht ist deshalb auch dieses eine Eis einer Marke, die die Leckerei in bunten Pappbechern und mit fantasievollen Namen anbietet, so beliebt: „Half-baked Cookie Dough“, Teigstückchen in cremigem Vanilleeis versteckt, mjammi…

Diese Kombi müsste sich doch auch mit Käsekuchen realisieren lassen. Nach längerem Überlegen habe ich zu Weihnachten das Experiment gestartet und einen Käsekuchen mit versunkenen Bällchen aus rohem Cookieteig gebacken. Das Ergebnis: Oberlecker! Allerdings auch sehr mächtig und nicht unbedingt zum Nachmittagskaffee nach dem Weihnachtsessen zu empfehlen… 😉

Die Vorbereitungen dauern etwas, aber der Aufwand lohnt sich, wenn einmal ein ausgefallener Käsekuchen auf dem Tisch stehen soll.

Hier sind die Zutaten:

Für den Cookieteig

150g Butter

100g Zucker

200g Mehl

ca. 6 EL Milch

gehackte Schokolade nach Lust und Laune

zu einem festen Teig verkneten. Etwa ein Drittel der Teigmasse im Kühlschrank zwischenlagern und aus den anderen zwei Dritteln Mini-Cookies backen. Dafür kleine Kugeln formen, mit etwas Abstand nebeneinander auf ein Blech legen und leicht flachdrücken.

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Mindestens 16 Cookies sollten es werden, damit auf jedes Kuchenstück ein Cookie „geklebt“ werden kann, die restlichen werden später auf dem Kuchen verteilt. Die Cookies im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen. Je nach Größe und Herdmodell kann die Backzeit länger oder kürzer ausfallen – besser öfter mal nachschauen, nicht dass es Briketts werden!

Für den Tortenboden

150g Mehl

1/2 TL Backpulver

50g Zucker

75g Butter

1 Ei

2 EL dunklen Backkakao

zu einem Knetteig verarbeiten und in einer mit Backpapier ausgelegten Springform als Boden ausrollen. Der Boden ist relativ dick, wer lieber einen dünneren Boden hat, kann auch nur zwei Drittel Teig ausrollen und den Rest nach dem Vorbacken als Rand in die Form drücken. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 180 Grad für 10 Minuten vorbacken.

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Die Quark-Creme wird aus

4 Eigelb

1 Kg Magerquark

1 Tütchen Vanillepuddingpulver

100g Zucker

gerührt. Das Eiweiß extra zu Schnee schlagen und zum Schluss unter die Creme geben. Dadurch wird die Masse herrlich fluffig und luftig. Die Creme wird auf dem Teigboden verteilt. Jetzt fehlen noch die Teig-Bällchen: Von dem gekühlten Cookieteig kleine Mengen abstechen und zu Kugeln formen. Die Kugeln in der Masse versinken lassen und den Kuchen bei 175 Grad Ober-Unterhitze für etwa 60 Minuten backen.

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Wird die Oberfläche zu dunkel, einfach eine Schiene runtergehen. Den Käsekuchen im Ofen auskühlen lassen – am besten über Nacht.

Für die Deko den Kuchen in 16 (oder 12) Stücke schneiden, mit etwas Kuvertüre an der Rückseite jedes Stücks einen Cookie aufkleben, die restlichen auf dem Kuchen verteilen. Sie müssen nicht angeklebt werden. Zum guten Schluss noch etwas Puderzucker darüberstäuben und fertig ist die Laube.

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