Lecker: Die Kombination aus Zimt, Äpfeln und würzigen Spekulatius passt perfekt in den Winter
Ja, ich bekenne: Ich bin das totale Zimt-Opfer! Das braune Pülverchen wird bei mir über (fast) alles gestreut. Zimt am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, also kommt eine kräftige Prise ins Müsli. Besonders lecker finde ich auch Cappuccino oder Milchkaffee mit Zimt, außerdem sieht es sehr hübsch aus, wenn das Zimtpulver ein Muster auf dem Milchschaum hinterlässt. Apfelkuchen ohne Zimt ist für mich undenkbar und in den Weihnachtsplätzchen wurde auch einiges an Zimt verarbeitet.
Die Zutaten im Dezember: Apfel, Zimt & Haferflocken
Da kommen die Zutaten des Blogevents „Calendar of Ingredients“ wie gerufen: Im Dezember sind Apfel, Zimt und Haferflocken die Hauptdarsteller. Da ich ungern einen Beitrag über mein Müsli-Frühstück mit Zimt und Apfel schreiben wollte (hat jetzt nicht wirklich viel mit Backen zu tun…), habe ich beschlossen, aus den Zutaten einen Kuchen für Weihnachten zu backen.
Doch halt: Was ist dieser „Calendar of Ingredients“ überhaupt? Dahinter verbirgt sich ein tolles Jahresblogevent, veranstaltet von den Bloggerinnen Claudia (Ofenkieker), Yushka (Sugarprincess), Sandra (Sandras Tortenträumereien), Maren (Malu’s Köstlichkeiten), Sarah (Das Knusperstübchen) und Nadine (SweetPie) gemeinsam und stellen im Wechsel jeden Monat drei Zutaten vor, nach denen gebacken und gekocht werden darf. Mindestens eine der Zutaten muss im Rezept vorkommen. Jeder – ob mit oder ohne Blog – kann mitmachen und sein Rezept einreichen. In diesem Monat ist Sarah die Gastgeberin. Was sie aus den Zutaten Apfel, Zimt und Haferflocken gezaubert hat und wie Ihr beim „Calendar of Ingredients“ mitmachen könnt, lest Ihr in Sarahs Startbeitrag.
So, zurück zum Kuchen. Heute sind wir bei meiner Familie zum Essen eingeladen. Dessert oder irgendwas anderes fürs Mittagessen sollte ich nicht beisteuern, aber einen Kuchen für nachmittags könnte ich backen, so die Ansage von meiner Mama. Klar, Backen mag ich eh am liebsten. Schnell fiel die Entscheidung auf einen Käsekuchen: Der Plan war, einen Boden aus Spekulatius, Haferflocken und Butter zu machen, darauf ein Kompott aus Äpfeln und Zimt und dann eine Käsekuchenmasse darüber.
Womit ich nicht gerechnet hatte, war das fehlende Durchhaltevermögen der Batterie in meiner Küchenwaage. Gestern am späten Nachmittag hatte ich alle Zutaten zusammen und wollte Kekse und Butter für den Boden abwiegen – nichts. Tot. Ein dunkles Display. Im Haus war alles Möglich an Werkzeug, ich hätte sogar noch etwas schweißen können, nur eine dieser kleinen, runden Batterien war nirgends aufzutreiben. Ein Bekannter sagt immer: „Man muss auch mal loslassen können.“ Das tat ich, und so gibt es heute ein Rezept mit Ca.- und Esslöffel-Angaben.
Die Zutaten für eine Springform mit 26cm Durchmesser:
Für den Boden:
ca. 1/4 Packung Spekulatius (wir gehen von einer Packung mit 600g aus)
5 EL Haferflocken
etwas weniger als ein halbes Stück Butter, geschmolzen
Die Spekulatiuskekse in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz oder in der Küchenmaschine fein zerkrümeln. Haferflocken und geschmolzene Butter dazugeben und vermischen.
Die Masse als Boden in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und mit einem Löffel andrücken.
Für das Kompott:
3 Mittelgroße Äpfel
ein kräftiger Schluck Cidre
eine Zimtstange
Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Äpfel mit Cidre und Zimtstange in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Äpfel zerfallen und ein Kompott entstanden ist. Falls die Flüssigkeit zu schnell verkocht ist, einfach noch etwas Cidre oder Wasser dazugeben. Wer es süßer mag, gibt noch Zucker nach Geschmack dazu. Beiseite stellen, die Zimtstange entfernen und etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Für die Käsekuchenmasse:
2 Becher Magerquark á 500g
1/2 Becher Creme fraiche
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
4 Eier
2 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
Alle Zutaten mit dem Mixer oder der Küchenmaschine verrühren, sodass eine cremige Masse entsteht.
Zuerst das Kompott auf dem Boden verteilen, dabei einen kleinen Abstand zum Rand lassen.
Dann die Quarkmasse auf dem Kompott verteilen und die Form kurz aufklopfen, damit sich die Creme gleichmäßig verteilt.
Der Käsekuchen backt im unteren Drittel des Backofens für gut eine Stunde. Am besten lässt man den Kuchen im Ofen auskühlen, dann fällt er nicht in sich zusammen.
Frohes Fest!
des muas i ma merken
hört sich echt LECKER an….
wünsch eich no scheeeene FEIERTAGE
bis bald de BIRGIT
Danke, das freut mich!
Dir einen guten Rutsch.
Viele Grüße,
Chrissy
Ausprobiert und praktisch das ich keine Waage brauchte 😉 Kuchen war sehr lecker
Super, das freut mich!
Ach sieht dieser Käsekuchen aber lecker aus! Und der Spekulatiusboden. Was für eine tolle Idee. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
Danke Dir! Der Kuchen war auch wirklich lecker, ich könnte Spekulatius ja immer und überall knuspern… 😉
Liebe Grüße
Chrissy
Ein sehr leckerer Kuchen 🥰. Ich backe ihn heute zum 4. Mal. Jeden Winter mit Spekulatiusresten. Diesmal sind es Schoko Spekulatius. Das wird ein Fest. Vielen Dank dafür. LG Nicole
Liebe Nicole,
dane für Dein tolles Feedback!
LG Christina