Cake-Pops, Mit Schwips, Rührteig, Schokoladiges, Süße Kleinigkeiten, Weihnachten
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Winterliche Cakepops aus Schokokuchen

Schneeflocken und Glitzerstaub: Diese Cakepops bringen Winterzauber auf die Kaffeetafel

Eisige Luft, blauer Himmel, kleine Schneehäubchen auf den Tannenbäumen, unter den Schuhen knirscht der Schnee… Hach, herrlich, so ein Wintertag wie aus dem Bilderbuch! Bei einem langen Spaziergang holen wir uns rote Nasen und wärmen uns zu Hause bei heißer Schokolade, Kaffee und leckeren Cakepops wieder auf. Schnitt – fieses Nieselwetter, Nebelschwaden und triste, braune Äcker vor der Tür, so sieht die Wirklichkeit auch dieses Jahr zu Weihnachten leider mal wieder aus. Von Winter Wonderland ist da draußen schon wieder nichts zu erkennen…

Da verfällt man gerne mal in Meckereien wie „Früher hatten wir ganz oft weiße Weihnachten.“ „Früher konnten die Kinder noch Schlitten fahren.“ „Früher war mehr Lametta!“ Ach nee, das war ja wieder ein anderer. 😉 Tatsächlich kann ich mich aber auch gut daran erinnern, dass wir am Geburtstag meiner Oma Schlitten gefahren sind. Sie hatte an Heiligabend Geburtstag und als alle Omas und Opas noch lebten und in Feierlaune waren, hat sie am 23. Dezember gerne ihren Geburtstag angefeiert.

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Für uns Kinder war das ein Riesenspaß: Nicht nur, dass wir bis in die Puppen aufbleiben durften, wir konnten sogar die „Flutlichtpiste“ hinterm Haus nutzen! Dahinter verbarg sich ein kleiner, steiler Weg, auf dem einige Treppenabsätze eingebaut waren und der im Dunkeln von Straßenlampen beleuchtet wurde – die perfekte Schlittenbahn! Wann zuletzt so viel Schnee auf dem „Gässchen“ gelegen hat, dass man Schlitten hätte fahren können – ich weiß es gerade gar nicht…

Kräftiger Schokokuchen bildet die Basis

Was soll’s, wenn schon kein echter Schnee fallen will und die Landschaft glitzern lässt, stelle ich eben meinen eigenen, glitzernden Winterspaß auf den Tisch. Und zwar auf den Kaffeetisch, um genau zu sein! Wie das geht? Ganz einfach: Man nehme einen saftigen Schokokuchen, packe ordentlich Gewürze in den Teig, forme kleine Bällchen aus dem fertigen Kuchen und spieße sie auf. Ein Überzug aus weißer und dunkler Glasur und Deko aus Zucker-Schneeflocken und essbarem Glitzer darüber, und fertig sind winterliche Cakepops, die mit den Augen der Kaffeegäste um die Wette glitzern!

Ich habe den Kuchen in einer Springform mit 18cm Durchmesser gebacken, das ergibt ca. 40 Cakepops. Wer nicht so viele Pops auf einmal formen möchte, kann den restlichen Kuchen einfach einfrieren und bei Bedarf auftauen (oder einfach die Reste so weg naschen, da findet sich meistens ganz leicht ein „Qualitätstester“!). Der Kuchen wird einen Tag vorher gebacken, damit er genug Zeit hat, um richtig gut auszukühlen.

Jetzt geht’s aber los, auf an den Herd, wir machen Cakepops!

Zutaten für den Kuchen:

250g Butter

150g Schokolade (ich nehme immer eine Sorte mit mindestens 60% Kakao)

3 Eier

70g Zucker

50g Mehl

40g Backkakao

1 Prise Salz

1 TL Backpulver

50ml Glühwein (oder Rotwein, wer auf Alkohol verzichten möchte, nimmt Milch)

nach Geschmack: Zimt, Nelkenpulver, Muskat, Pfeffer…

Zuerst Butter und Schokolade in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen und kurz abkühlen lassen. Danach Eier, Salz und Zucker in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer cremig rühren und die Schoko-Butter-Masse dazugeben. Anschließend werden Mehl, Kakao und Backpulver auf die Masse gesiebt und kurz untergehoben. Ganz zum Schluss den Glühwein und die Gewürze hinzufügen.

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Der Kuchen backt in einer mit Backpapier ausgelegten Springform bei 170 Grad Umluft auf der mittleren Schiene für etwa 50 Minuten. Bitte mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen durchgebacken ist! Der fertige Kuchen sollte am besten über Nacht auskühlen.

Zutaten für die Pops:

der fertige Kuchen

ca. 1 EL Frischkäse natur

Kuchenglasur Zartbitter und Vanille

Cakepop-Stiele

Zucker-Dekor (Sternchen, Schneeflocken, bunter Zucker, Perlen, essbarer Glitzerstaub…)

außerdem: ein Brett & Frischhaltefolie

Wer schon immer mal al seine Aggressionen an einem unschuldigen Schokokuchen ausleben wollte: Freunde, jetzt ist Eure Zeit gekommen! 😉 Der Kuchen wird mit den Händen in einer Schüssel zerbröselt. Dabei ruhig sehr gründlich zu Werke gehen und die Brösel sehr fein werden lassen. Als „Kleber“ kommt ein Löffel Frischkäse zur Teigmasse. Beim Formen einer Testkugel sollte der Teig sehr kompakt sein und keine Risse haben. Wenn die Masse noch zu bröselig ist, noch ein wenig Frischkäse dazugeben. Die Popmasse ruht für ca. 30 Minuten im Kühlschrank.

Dann geht’s an die Kugeln. Mit den Händen aus der Teigmasse kleine Bällchen formen. Die Größe sollte im Idealfall etwa einer Walnuss entsprechen. Schön rund formen und auf einem mit Frischhaltefolie belegten Brett in den Kühlschrank stellen. Im nächsten Schritt Kugel für Kugel mit einem Zahnstocher oder einem Schaschlikspieß anbohren, aber nicht zu tief, sonst bricht sie auseinander, wenn der Stiel hineingedrückt wird!

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Während die Kugel noch ein wenig im Kalten liegen, schonmal die Glasuren im Wasserbad schmelzen. In die Hälfte der Kugel Spieße mit Vanilleglasur stecken, in die andere Hälfte Spieße mit Schokoglasur.

Jetzt nehmen die Pops nacheinander ein Bad in der flüssigen Glasur: Am Stiel fassen, kopfüber in die Glasur tauchen und die überschüssige Glasur leicht abschütteln (immer schön locker aus dem Handgelenk). Die glasierten Pops in eine Styroporplatte stecken und noch feucht mit Streudekor verzieren. Man kann auch einen Teelöffel in die Glasur tauchen und feine Linien auf die Pops sprenkeln und anschließend Glitzerstaub darüber streuen. Bei der Deko sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt…

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Tipps & Tricks für die Cakepop-Produktion:

  • Alle Zutaten müssen gut gekühlt sein (auch die Kugeln nach dem „Vorbohren“, Spießen und Glasieren immer wieder in den Kühlschrank stellen).
  • Die Kugeln mit einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß „vorbohren“, dann lässt sich der dickere Stiel leichter verankern.
  • Die Stiele mit etwas flüssiger Glasur in die Kugel stecken, im Kühlschrank fest werden lassen, dann hält alles bombenfest.
  • Zum Überziehen eignet sich fertige Kuchenglasur (Zartbitter, Vollmilch, Vanille…) sehr gut, denn sie wird ratzfatz fest. Kuvertüre und geschmolzene Schokolade brauchen um einiges länger!
  • Die Kugeln nicht zu groß formen, sonst werden sie zu schwer und rutschen von den Stielen.
  • Zum Montieren und Dekorieren (und für den Transport) eignen sich Styroporplatten bestens. Wer sich für die Präsentation nicht extra einen Cakepopständer kaufen möchte, kann auch eine Styroporplatte mit Alufolie oder Geschenkpapier einpacken und mit einem Schaschlickspieß Löcher hineinstechen.
  • Cakepopstiele sind im Fachhandel oft sehr teuer, man findet sie auch in diesen kleinen „Krims-Krams-Läden“ in Einkaufszentren.Cakepops Schokokuchen Schokoladenkuchen Weihnachten Glitzer Rphrteig

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