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Aprikosen-Kokos-Kuchen – sommerlicher Rührkuchen

Der Aprikosen-Kokos-Kuchen wird mit Kokosmilch getränkt und dadurch super-saftig

Kennt Ihr das? Da erinnert man sich an einen leckeren Kuchen aus der Kindheit und es ist einfach kein Rezept zu finden? So ging es mir ganz lange mit einem Kuchen vom Blech, den meine Mama sehr oft für Schulfeste oder Geburtstage gebacken hat. Oben drauf war eine dicke Schicht Kokosraspeln, die immer ein riesiges Gebrösel verursacht haben, wenn man ein Stück aus der Hand essen wollte… Und saftig war der Kuchen immer, mein lieber Scholli! In den Teig kam außerdem Buttermilch – und mit diesen Infos machte ich mich auf zur Recherche, on- und offline. Herausgekommen ist eine Abwandlung des Kuchens: Ich habe als fruchtige Zutat noch Aprikosen in den Rührteig gepackt.

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Nachdem ich meine Mama ausgefragt hatte und wir uns einig waren, dass Buttermilch in den Teig kommt und der Kuchen nach dem Backen mit irgendetwas getränkt wurde, machte ich mich auf die Suche nach ähnlichen Rezepten in diesem Internet – da soll man ja so ziemlich alles finden, was die Welt braucht (oder auch nicht). 😉 Mit der Kombination Kokos und Buttermilch stieß ich tatsächlich auf jede Menge Treffer. Die Fotos in den Rezepten sahen dem Kuchen, an den ich mich erinnerte, auch sehr ähnlich. Allerdings war ich regelrecht geschockt über die Massen an Zucker, die verwendet wurden! Ich bin mir mehr als sicher, dass meine Mama die Menge reduziert hat – denn das macht sie bis heute, wenn sie nach Rezept backt, und ich habe mir das auch angewöhnt.

Ein Aprikosen-Kokos-Kuchen fürs Sommergefühl

Laut Rezept-Funden war dann auch schnell klar, wodurch der Kuchen so saftig wurde: Klar, wenn man auf den heißen Kuchen einen Becher Sahne gießt, wird da so schnell nichts trocken! Uff, das ist ja etwas für den ganz schmalen Fuß… Weil ich Rezepte und Zutaten ohnehin immer nur als grobe Anhaltspunkte sehe und nie nach Rezept backe, sondern immer mein eigenes Ding mache, war mir auch hier klar: Das schreit nach einer radikalen Veränderung. Die Kokosflocken on top sollten bleiben, allerdings bekommen sie bei mir Verstärkung durch Kokosmilch. Ich hatte nämlich noch eine Dose da und deren Inhalt sowohl im Teig als auch anschließend zum Tränken verwendet.

Hinzu kommt, dass ich schon die ganze Woche über richtig Lust auf einen Kuchen mit Aprikosen hatte. Bingo: Aprikosen sind doch der perfekte Partner für Kokosmilch und -flocken – sommerlicher kann ein Kuchen kaum schmecken. Aktuell gibt es auch die ersten Aprikosen, die richtig lecker und intensiv schmecken – also nichts wie her mit den süßen Früchtchen. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen: Der Aprikosen-Kokos-Kuchen ist herrlich locker und saftig geworden und macht Lust auf Sommer und Sonne.

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Aprikosen-Kokos-Kuchen

Zutaten für eine Springform mit 26 Zentimeter Durchmesser

  • 2 Eier
  • 75g Zucker
  • 250 Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 250ml Kokosmilch (ich habe fettreduzierte genommen)
  • 65g Kokosflocken
  • 20g Zucker
  • 300g frische Aprikosen
  • 150ml Kokosmilch

Zubereitung

Zuerst wird der Backofen auf 170 Grad Umluft vorgeheizt und der Boden einer Springform mit Backpapier ausgelegt. Den Rand der Form mit etwas Kokosöl (oder Butter) einfetten.

Für den Rührteig werden Eier und Zucker mit den Schneebesen des Mixers oder der Küchenmaschine mehrere Minuten lang zu einer cremigen Masse aufgeschlagen. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit 250ml Kokosmilch zu der Eier-Zucker-Masse geben. Das Ganze kurz verrühren. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen.

Jetzt werden die Aprikosen gewaschen, halbiert und entsteint. Mit der Schnittfläche nach unten auf dem Teig verteilen. Zum Schluss noch Kokosflocken mit Zucker mischen und auf dem Kuchen verteilen.

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Der Kuchen backt für etwa 20 Minuten auf der mittleren Schiene.

Direkt nach der Backzeit wird die Form aus dem Ofen genommen und die restliche Kokosmilch auf dem Kuchen verteilt.

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Das geht am einfachsten mit einem Esslöffel, damit lässt sich die Flüssigkeit schön gleichmäßig verteilen. Den Aprikosen-Kokos-Kuchen abkühlen lassen und erst dann aus der Form lösen.

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9 Kommentare

    • Gern geschehen! Klar kannst Du den Kuchen in den Kühlschrank stellen, das macht ihn direkt noch sommerlicher.
      Viele Grüße
      Chrissy

  1. Andrea sagt

    Ich hatte mich sehr auf den Kuchen gefreut! Als ich ihn aus der Form nehmen wollte zerlief er völlig. Ich hatte mich aber genau an das Rezept gehalten. War nur noch für die Tonne. 😢

    • Hallo Andrea,
      danke für Dein Feedback. Es tut mir Leid, dass der Kuchen nichts geworden ist. Leider kann ich Dir aus der Ferne keine Antwort darauf geben, warum er noch nicht fest war. Ich habe ihn selbst schon oft gebacken und er war immer fest. Man sollte ihn allerdings erst dann aus der Form lösen, wenn er komplett abgekühlt ist.
      Ich wünsche Dir trotzdem einen schönen Sonntag.
      Viele Grüße
      Christina

  2. Andrea sagt

    Hallo Christina,
    Der Kuchen ist wirklich sehr lecker. Aber, Du musst nochmal Deine Backzeit berichtigen. Ein Kuchen in der Größe ist nicht in 20 Minuten fertig. Ich habe den Kuchen nach 20 Minuten aus dem Ofen genommen und schon wie vermutet war der Teig noch flüssig. Habe ihn aber trotzdem mit der Kokosmilch getränkt und noch 30 Minuten gebacken. Dann war er für mich perfekt.
    Viele Grüße
    Andrea

  3. Barbara sagt

    Hallo Christina,
    Ich sehe es wie Andrea. Sehr lecker und saftig 👍🤩, allerdings kommt das mit den 20 Minuten im Ofen keinesfalls hin (ist noch nicht im Rezept geändert), das gilt vielleicht für einen Blechkuchen, aber nicht für eine Springform. Nach 20 Minuten war er wie Wackelpudding, ich habe ihn dann noch für weitere 20 Minuten mit Alu Folie bedeckt (die Streusel waren schon ziemlich braun) und die letzten 10 Minuten ohne Alufolie im Ofen gelassen. Nach diesen ingesamt 50 Minuten war er perfekt. Da er nicht so süß ist, kommt ihr Geschmack auch schon durch! 😃 Danke für das schöne Rezept und die leichte Alternative zu den anderen Rezepten im Netz 😃.
    Liebe Grüße!
    Barbara

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