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Gugelhupf à la Mozartkugel {Blogparade}

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Wie der Pralinen-Klassiker bringt der Gugelhupf Nugat, Marzipan und Pistazien mit

Heute ist Euer Glückstag: Ihr bekommt nicht nur ein neues Rezept, sondern gleich einen ganzen Schwung. Wie das? Ganz einfach – zum heutigen Tag des Gugelhupfs haben wir uns mit mehreren Foodbloggern zusammengetan und eine Blogparade gestartet. Die Idee hatte Tina von Lecker & Co. – eine super Idee, was meint Ihr? Der Gugelhupf ist ja auch ein echter Verwandlungskünstler und viel mehr als nur eine Zubereitung wert. Meine Variante hat sich die Mozartkugel zum Vorbild genommen. Im Teig versteckt sich eine Füllung aus Nugat, Marzipan und Pistazien.

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Ihr habt vom Tag des Gugelhupfs noch nichts gehört? Macht nichts, denn in Deutschland hat der Gugelhupf keinen eigenen Ehrentag. In den USA dagegen schon – er findet am 15. November statt, und auch wenn ich mit vielen amerikanischen Traditionen nichts anfangen kann, bin ich beim Gugelhupf sofort mit von der Partie. Ich mag den Kuchen mit seiner imposanten Form. Bei uns zu Hause wurde häufig Gugelhupf gebacken. Obwohl dieser traditionell aus Hefeteig besteht, kam bei uns, solange ich denken kann, ein Rührteig in die Form.

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Um den Gugelhupf ranken sich übrigens einige Legenden. Eine besagt, dass die Heiligen drei Könige auf ihrem Rückweg von Bethlehem durchs Elsass gekommen sind (klar, lag ja bestimmt auf dem Weg…) und den Menschen dort einen Kuchen gebacken hätten, der an die Form eines Turbans erinnert haben soll. Das sehen die Österreicher ein bisschen anders: Sie sind der Meinung, dass Marie Antoinette – Königen von Frankreich und Erzherzogin von Österreich – den Gugelhupf aus Österreich mit nach Frankreich gebracht hat. Wie auch immer: Lecker ist er immer noch, ob nun aus Hefeteig, Rührteig oder auch in herzhaften Varianten.

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Ein Gugelhupf mit Pralinen-Pate

Wie immer beim Rührkuchen, kann man auch in den Gugelhupf quasi alles hineinpacken, was lecker ist: Rosinen, Nüsse, Mandeln, Trockenfrüchte, Schokolade – bei uns zu Hause waren herrenlose Schokoosterhasen oder -nikoläuse immer ein dankbares Opfer, wenn ein Gugelhupf gebacken werden sollte. Für meinen Beitrag zum Tag des Gugelhupfs habe ich mir den Geschmack eines echten Pralinenklassikers abgeguckt: Die Mozartkugel stand Pate für mein Rezept. Das Kuriose ist, dass ich normalerweise echt nicht gerne Marzipan esse. Ich mag die Konsistenz nicht so richtig, der ganze Batz ist mir zu süß und zu penetrant. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Mozartkugeln. Wahrscheinlich liegt es an der Kombination mit Nugat und Pistazien, dass ich Marzipan dann ausnahmsweise mag.

Um dem Gugelhupf den passenden Mozartkugel-Touch zu verpassen, habe ich keine fertigen Pralinen in den Teig gesteckt, sondern Nugat, Marzipan und Pistazien einzeln im Kuchen geschichtet.

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Gugelhupf à la Mozartkugel

Zutaten

  • 250g weiche Butter
  • 125g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 450g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125ml Milch
  • 50g Pistazien
  • je 75g Marzipanrohmasse und Nugat (die schnittfeste Masse aus dem Back-Regal)
  • 250g Zartbitter-Kuvertüre
  • gehackte Pistazien
  • eventuell essbares Gold-Glitzerpuder

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Zubereitung

Zuerst die Gugelhupfform mit etwas Butter einfetten und mit Mehl abstreuen. Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Die weiche Butter wird mit dem Zucker und der Prise Salz mit den Schneebesen des Mixers oder der Küchenmaschine cremig aufgeschlagen. Hierbei ist es wichtig, an die zehn Minuten lang zu rühren, damit sich der Zucker komplett auflösen kann. Je cremiger die Masse geschlagen wird, umso leckerer wird der Kuchen. Nacheinander die Eier in die Schüssel schlagen und pro Ei ungefähr eine halbe Minute lang rühren.

Mehl und Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Zum Schluss noch die Milch hinzufügen. Der Teig darf ruhig fest sein, sollte aber vom Löffel abreißen, wenn man ihn aus der Schüssel „zieht“. Falls er noch zu fest ist, einfach noch ein wenig Milch unterrühren.

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Jetzt die Nugatmasse in kleine Würfel schneiden und das Marzipan mit den Fingern in kleine Stücke zupfen. Ein paar Löffel Teig in die vorbereitete Gugelhupfform füllen. Darauf je die Hälfte Nugat, Marzipan und Pistazien gleichmäßig verteilen. Auf die „Mozart“-Schicht kommt wieder eine Ladung Teig, auf die dann die zweite Hälfte Nugat, Marzipan und Pistazien gestreut wird. Mit dem restlichen Teig auffüllen und den Teig glattstreichen.

Der Gugelhupf backt im vorgeheizten Ofen für ungefähr eine Stunde im unteren Drittel. Gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen: Einen Holzspieß in den Kuchen pieksen und herausziehen. Klebt noch Teig am Holz, muss der Gugelhupf noch einen Moment weiterbacken. Klebt nichts mehr fest, ist der Kuchen durchgebacken.

Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und dann den Kuchen auf ein Gitter stürzen und komplett auskühlen lassen.

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Für die Deko die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen lassen und über den Gugelhupf gießen. Für den echten Mozart-Look noch gehackte Pistazien auf die Glasur streuen und mit essbarem Goldglitzer bestäuben.

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Ihr seid neugierig auf die anderen Gugelhupf-Rezepte? Dann schaut gleich mal bei den anderen Bloggern vorbei, die sich etwas zum Tag des Gugelhupfs einfallen lassen haben. Hier findet Ihr alle Beiträge im Überblick:

  1. LECKER&Co: Früchtebrot Gugelhupf
  2. Küchenmomente: Blaubeer-Gugelhupf mit Amarettini
  3. Ninamanie: Herzhafter Zupfgugelhupf
  4. Julias Torten und Törtchen: Bratapfel Milchreis Gugelhupf mit Zimtglasur
  5. The Apricotlady: Pikanter Jausn Gugl
  6. Küchenlatein: Whisky-Schokoladen-Gugelhupf
  7. Süsse Zaubereien: Stroopwafel Gugelhupf
  8. Giftige Blonde: Falscher Hase oder falscher Gugelhupf
  9. Meine Torteria: Schoko-Kirsch-Gugelhupf
  10. herzelieb: Marmorkuchen Gugelhupf ohne Hefe und ohne Backpulver
  11. zimtkringel: Glühweingugelhupf
  12. Turbohausfrau: Eierlikörgugelhupf
  13. Linals Backhimmel: Cranberry Orangen Gugelhupf
  14. Chili und Ciabatta: Orangen-Gugelhupf mit Walnuss-Kruste
  15. Evchen kocht: Herzhafter Lauch-Speck-Gugelhup
  16. Cookie und Co: Espresso-Schoko-Gugelhupf
  17. Lindenthalerin: Gewürz-Gugelhupf mit Rioja
  18. Jessis Schlemmerkitche: Spekulatius Gugelhupf mit Cheesecake-Füllung
  19. Anna Antonia: Pseudo-Gugl mit Haselnüssen
  20. danielas foodblog: Mini Gugel mit weißer Schokolade
  21. Obers trifft Sahne: Gugelhupfsemmelknödel
  22. Ina Is(s)t: Honig Gugelhupf mit kandierten Gewürznüssen
  23. 1x umrühren bitte aka kochtopf: Hefe-Gugelhupf mit getrockneten Kirschen und Schokolade
  24. ÜberSee-Mädchen: Nussiger Kaffee-Schoko-Guglhupf
  25. Keksstaub: Spekulatius Apfel Mini Gugl
  26. kohlenpottgourmet: Safranguglhupf mit Walnüssen und Karamellguss
  27. Aus meinem Kochtopf: Geschlagener Kuchen aus der Picardie le Gateau Battu Picard
  28. Auch was: Esskastanien Schoko-Gugelhupf
  29. Cuisine Carolin: Marmorgugelhupf mit Erdnussbutter & Kirschen
  30. Manus Küchengeflüster: Guglhupf mit Rumrosinen
  31. CorumBlog 2.0: Mini-Gugelhupfe mit Rotwein und Schokolade
  32. DynamiteCakes: Printen-Gugelhupf mit Mandeln (vegan)
  33. Colors of Food: Mini Eierlikör-Gugelhupfe mit Amarenakirschen
  34. Coffee 2 Stay: Winterliche Apfelhüpfe in acht Schritten
  35. Mein wunderbares Chaos: Zum Tag des Gugelhupfs: meine Version mit Schokolade und Mango
  36. Küchenkränzchen: Weihnachtlicher Orangen Gugelhupf
  37. Schnin’s Kitchen: Kleine Gebrannte-Mandeln-Gugelhupfe
  38. eat Tolerant: glutenfreie Schoko-Kokos-Gugelhupfe mit Karamellsauce
  39. Salzig Süß Lecker: Orangen-Gewürzgugelhupf à la Marrakesch
  40. Glücksgenuss: Veganer Schokoladengugl mit Baileys
  41. moey’s kitchen: Monkey Bread mit Karamellsauce
  42. Labsalliebe: Persian Love Bundt Cake
  43. Keks & Koriander: Apfel-Nuss-Gugl mit Zimtguss

50 Kommentare

  1. Hallo liebe Chrissy,

    also die Guglform ist der Hammer ! Und die Zutatenkombination sowieso- was für ein Wahnsinnsrezept !!
    Schaut köstlich aus !
    Ganz lieben Gruß
    Stephie

  2. Eine tolle Idee, den muss ich auch mal backen! Hoffentlich bekomme ich den dann auch so hübsch hin, wie Du!
    Liebste Grüße von Martina

  3. Die Mozartkugel im Gugelhupf nachzubauen ist eine so wunderbare Idee – und Dein Gugel ist so hübsch geworden. Hach, ich hätte jetzt gerne ein Stück.
    Herzlichst, Conny

  4. Ich mag Mozartkugeln ja unglaublich gerne, aber auf die Idee mit einem Mozartgugl wäre ich nicht gekommen. Sieht super und vor allem sehr lecker aus!

    Liebste Grüße,
    Daniela

  5. Was für eine tolle Idee! Ich habe neulich zum ersten Mal die original Mozartkugeln in Salzburg gegessen und stand am Mittwoch vor den Gugln in Straßburg, du bringst mit diesem Rezept diese beiden Erinnerungen zusammen <3 Viele Grüße vom Bodensee, Isabelle

  6. Wow, was für eine großartige und feine Idee! Die Kombination gefällt mir richtig gut. Super lecker!

    Viele Grüße
    Maja

  7. Ich stehe ja total auf Mozartkugeln, daher muss ich diesen Gugel unbedingt mal ausprobieren. Und auch deine Fotos sind wirklich toll geworden!

    Liebe Grüße,
    Daniela

  8. Sarah sagt

    Tolles Rezept 🥰… ich würde es morgen gerne nachmachen …. Wie groß ist denn die Form ?

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