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Eieiei: Rübli-Spiegelei-Törtchen

Ein echter Hingucker mit saftigen Böden und sahniger Füllung

Das Auge isst mit? Na sicher: Das Rübli-Spiegelei-Törtchen zieht beim Osterkaffee alle Blicke auf sich – und ist easy gemacht.

Na, seid Ihr ready fürs Osterfest? Oder fehlt Euch vielleicht noch eine Torte für den Familienkaffee? Ihr wollt aber nicht stundenlang in der Küche stehen und trotzdem einen Hingucker zaubern? Dann habe ich das perfekte Rezept für Euch: Wie wäre es mit einem sehr saftigen und sehr hübschen Rübli-Spiegelei-Törtchen?

Rübli-Spiegelei-Törtchen Rüblikuchen Torte Sahne Aprikosen Ostern krimiundkeks

Zum Abschluss der Osterbäckerei darf es bei mir in diesem Jahr mal etwas sahniger sein. Ich hatte Lust auf eine kleine, feine Torte. Ohne viel Aufwand, versteht sich. Habe schließlich Urlaub und will mich nicht in der Küche stressen. 😉 Weil Rübli- – also Möhrenkuchen – zu Ostern passt wie das gefärbte Ei ins Nest, habe ich mich für Rührteig mit geraspelten Möhren als Basis entschieden. Dazwischen kommt eine Creme aus Sahne, Quark und Aprikosen und als Deko ganz puristisch drei kleine Spiegeleier aus Zuckerguss und Aprikosenhälften.

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Eigentlich war der Plan, eine Käsesahne mit Möhren im Biskuitteig zu backen. Dann waren die Bedenken aber doch zu groß, dass die saftigen Möhren den Biskuit am Aufgehen hindern könnten. Rührteig ist außerdem stabiler.

Wundert Euch nicht, wenn Ihr den Rührteig zubereitet. Er ist sehr schwer. Das liegt an der Menge Möhren, die hineinkommt. Er bleibt auch nach dem Backen schwer und extrem saftig. Wartet am besten mit dem Schneiden der Böden, bis der Kuchen ganz abgekühlt ist, dann bröckelt er nicht.

Und jetzt wünsche ich Euch ein frohes Osterfest!

P.S.: Ich habe übrigens völlig vergessen, Fotos von der Creme und während des Stapelns und Dekorierens zu machen, sorry. Die Schritte müsst Ihr Euch einfach vorstellen, kriegt Ihr hin…

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Rübli-Spiegelei-Törtchen

Zutaten für ein Törtchen mit 18cm Durchmesser

Rüblikuchen

  • 100g sehr weiche Butter
  • 70g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • 2 Eier, Größe M
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 150g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 – 3 mittelgroße Möhren

Füllung

  • 200g Sahne
  • 300g Quark
  • 2 Tütchen Sahnesteif
  • 2 EL Zucker (uns reichen zwei, wenn Ihr es süßer mögt, erhöht die Menge einfach)
  • kleine Dose Aprikosenhälften (240g Abtropfgewicht)

Deko

  • 3 Aprikosenhälften
  • 5 EL Puderzucker
  • etwas kaltes Wasser

Zubereitung

Zuerst den Boden einer 18cm-Springform mit Backpapier auslegen (oder fetten) und den Rand einfetten. Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Dann die Möhren schälen und mit der feinen Seite der Reibe in eine Schüssel raspeln, zur Seite stellen.

Für den Rührteig Butter, Zucker und Vanillepaste zu einer cremig-hellen Masse aufschlagen – ruhig fünf Minuten oder länger. Eier einzeln nacheinander dazugeben und pro Ei mindestens eine halbe Minute lang rühren.

Mehl, Backpulver und Nüsse dazugeben und kurz unterrühren. Zum Schluss noch die geraspelten Möhren mit einem Löffel oder Teigschaber unterheben. Sollte der Teig sehr fest sein, einen Schluck Milch oder Eierlikör dazugeben.

Den Teig in die Springform füllen und glattstreichen. Der Rüblikuchen backt auf einem Rost im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens für ca. 35 bis 40 Minuten. Macht unbedingt die Stäbchenprobe, um zu prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist!

Herausnehmen und kurz abkühlen lassen. Dann aus der Form lösen und auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.

Für die Creme lasst Ihr die Aprikose in einem Sieb abtropfen. Drei Hälften für die Deko zur Seite legen, den Rest in kleine Stücke schneiden. Sahne mit Sahnesteif und Zucker nach Geschmack aufschlagen und den Quark unterrühren. Dann die Aprikosenstücke vorsichtig unter die Creme rühren.

Schneidet den Rüblikuchen mit einem langen Sägemesser oder einem Tortenteiler in drei gleichmäßig dicke Böden. Um eine glatte Oberseite zu haben, staple ich in dieser Reihenfolge: Zuerst die mittlere Scheibe, dann die obere und zum Abschluss die untere mit der Unterseite nach oben.

Also: Mittleren Boden auf eine Tortenplatte legen und die Hälfte der Creme darauf verteilen. Glattstreichen und den oberen Boden draufsetzen. Die restliche Creme darauf verteilen, wieder glattstreichen. Dann zum Abschluss den letzten Boden mit der Unterseite (also der glatten) nach oben auf die Creme setzen. Kaltstellen.

Für die Deko rührt Ihr den Puderzucker mit etwas kaltem Wasser zu einem dickflüssigen Zuckerguss. Die Kosistenz soll so fest sein, dass der Guss nicht verläuft, sich aber trotzdem in Spiegelei-Form verstreichen lässt. Drei Spiegeleier – also das „Eiweiß“ – auf das Rübli-Spiegelei-Törtchen malen und wieder kalt stellen. Zum Schluss noch die drei Aprikosenhälften als „Eigelb“ auf dem Zuckerguss verteilen, damit der Spiegelei-Look entsteht.

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