Der Geburtstag meines Papas steht an und da er sich „Pöppel“ (so werden Cake-Pops in meiner Familie gerne genannt) gewünscht hat und außerdem der weltgrößte Fan von Schwarzwälder-Kirschtorte ist, musste eine Variante mit Schokolade und Kirschen her. Nach kurzem Überlegen stand fest: Basis wird eine Tarte au Chcocolat, verfeinert mit einem Schuss Kirschwasser. Aber wie bekomme ich die Kirschen in die Pops? Die Lösung: Getrocknete Sauerkirschen nehmen ein Bad in weißer Schokolade und kommen als kleine Krönchen auf die Pops. Um das ganze noch „kirschiger“ zu machen, beschloss ich, die Pops vor der Schokoglasur mit Sauerkirsch-Marmelade einzupinseln. Die Marmelade habe ich vorher fein püriert, um sie besser auftragen zu können und einen gleichmäßigen Schokoladenüberzug zu bekommen. Als letztes Finish noch ein bisschen rotes Glitzer-Puder – fertig sind die Schwarzwälder-Kirsch-Minis am Stiel!
Und hier die Zutaten für den Basis-Kuchen (ergibt eine Tarteform mit ca. 28cm Durchmesser, für 20 Pops brauchte ich etwas mehr als den halben Kuchen):
200g Butter und 200g Schokolade (ich nehme je eine Tafel Vollmilch und eine mit 85% Kakaoanteil) im Topf schmelzen und abkühlen lassen
In der Zwischenzeit den Ofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen.
100g Puderzucker
4 Eier
1 EL Kirschwasser
hell cremig aufschlagen, dann vorsichtig die Schokoladen-Butter dazugeben.
Je nach Geschmack noch 1 EL Vanillezucker und eine Prise Salz hinzufügen.
100g Schokolade (mein Favorit: 63% Kakao) hacken und unterrühren.
1 Päckchen Puddingpulver „Schokolade Feinherb“ (gibt’s von Oetker) vorsichtig unterheben
Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder gefettete Tarteform geben und ca. 20-25 Minuten backen. Natürlich kann man auch eine Springform nehmen!
Die Kirsch-Deko
Ca. 20 getrocknete Sauerkirschen aus der Tüte nehmen. Ein paar Rippen weiße Schokolade schmelzen und die Kirschen darin „baden“. Mit zwei Kuchengabeln herausfischen und auf Backpapier trocknen lassen. Wenn die Schokolade noch leicht feucht ist, kann man Glitzerstaub in Rot darüberstäuben…
Zurück zum Kuchen…
Nach dem gründlichen Abkühlen – am besten über Nacht – gut den halben Kuchen in einer Schüssel zerbröseln und durchkneten, sodass „Knetmasse“ für die Pops entsteht. Wie im Rezept für die Tiramisu-Pops 20 etwa walnussgroße Kugeln formen, mit einem Schaschlikspieß das Loch für den Stiel vorbohren und ab in den Kühlschrank. Cake-Pop-Stiele mit dunkler Schokolade verankern. Bis die Pops durchgekühlt sind, kann man einige Esslöffel Kirschmarmelade pürieren, mit der die Pops anschließend eingepinselt werden (den Rest einfach wieder zurück ins Glas geben).
Anschließend bekommen die Mini-Schwarzwälder-„Pöppel“ noch einen Überzug aus Schokoladenglasur. Auf jeden Pop gleich nach dem Überziehen eine Schoko-Glitzer-Kirsche setzen.
Zwar fehlt bei dieser Schwarzwälder-Variante die sahnige Komponente, aber durch die weiße Schokoladen-Krone sind die typischen Farben Braun, Rot und Weiß vorhanden und die Pops gehen als Mini-Ausgabe der berühmten Torte durch! 😉