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Alles auf Anfang: Knuspriger Apple Crumble {Blogevent}

Heute gibt es das allererste krimiundkeks-Rezept in einer Neuauflage

Nicht nur krimiundkeks feiert in diesem Monat Geburtstag, auch bei Marc von bake to the roots geht es rund: Sein Blog besteht mittlerweile seit drei Jahren und für diesen Bloggeburtstag hat sich Marc ein ganz besonderes Event ausgedacht. Unter dem Motto „re.create“ ruft er Foodblogger dazu auf, ihr erstes oder eines der ersten Rezepte noch einmal aus der Blogarchiv-Schublade zu kramen. Alles ist möglich: Das Rezept weiterzuentwickeln, zu zeigen, was seit der ersten Veröffentlichung optimiert werden konnte oder die Zutaten beizubehalten, aber trotzdem Veränderungen aufzuzeigen – sei es im Schreibstil, in der Bildsprache, oder, oder, oder…

Der Zufall will es, dass ich meinen Blog heute auf den Tag genau vor zwei Jahren „scharfgeschaltet“ habe und das erste Rezept, diesen Apple Crumble, einen Tag später veröffentlicht habe. Daher gibt es den Apple Crumble heute in der Version 2.0.

krimiundkeks Blogevent Bloggeburtstag

Meine Güte, es ist erst zwei Jahre her, aber es hat sich in der Zwischenzeit eine ganze Menge hier getan…! Ins Leben gerufen habe ich krimiundkeks völlig blauäugig und ohne auch nur die geringste Ahnung vom Bloggen zu haben. Mein Plan war dieser: Ich gestalte eine kostenlose Website bei wordpress.com, schreibe Rezepte und Krimirezensionen – und die versammelte virtuelle Welt stürzt sich auf meine Beiträge, als hätte sie auf nichts anderes gewartet. Ähem… klar, genau so. 😉

Man lernt nie aus – zum Glück!

Und jetzt Spaß beiseite und zurück zur Realität: Natürlich waren die Seitenaufrufe anfangs sehr gering, hatte ich doch null Ahnung von SEO oder den Möglichkeiten der Vernetzung unter Bloggern. Gar nicht sprechen müssen wir über die Fotos des ersten Jahres! Ohje… Heute könnte ich mich kaputtlachen über die unbeholfene Knipserei ohne Blick für Belichtung, Hintergrund und Co. Aber: Lebenslanges Lernen gilt ja zum Glück auch für Blogger.

Nach und nach wurde krimiundkeks zu dem, was es heute ist: Im Juni 2016 zog ich auf eine selbstgehostete Website um (und zum Glück ging dabei ein Großteil der gruseligen Fotos für immer verloren!), schaute mir bei Blog-Profis ab, wie man schicke Fotos macht und tauchte nach und nach in den Bloggerkosmos ein. Im Nachhinein bin ich allerdings ganz froh, so naiv in die ganze Geschichte reingeraten zu sein, denn hätte ich von Anfang an gewusst, wie arbeitsintensiv das neue Baby ist, ich weiß nicht, ob ich es getan hätte. Heute ist krimiundkeks weit mehr als ein Hobby und ich liebe es! Durch den Blog habe ich schon viele tolle Menschen kennengelernt, ganz viel dazugelernt und eine großartige Möglichkeit gefunden, mich kreativ auszutoben.

Jetzt aber zurück zum eigentlichen Anlass für diesen Beitrag: Lasst uns Apple Crumble backen! Ich liebe ja Streusel über alles und von mir aus könnte ein Kuchen auch gerne komplett aus Streuseln bestehen. Vielleicht gehört der Crumble deshalb auch zu meinen absoluten Kuchen-Favoriten…? An meinem Ur-Rezept von vor zwei Jahren hat sich nichts geändert, der Apple Crumble schmeckt in dieser Form einfach immer lecker. Nur Herr krimiundkeks musste beim Revival etwas länger abwarten, bis er die Streusel-Leckerei essen konnte. Im Gegensatz zu den Blog-Anfängen wird nämlich heute erst einmal ein Foto-Set aufgebaut, die Kamera eingerichtet, passende Deko zusammengesucht und der Kuchen vor der Linse so lange arrangiert, bis es lecker genug aussieht. Was so ein bisschen Aufwand an Wirkung bringt, könnt Ihr auf dem Vorher-Nachher-Fotovergleich sehen:

krimiundkeks Apple Crumble Äpfel
Apple Crumble 1.0, Februar 2015

krimiundkeks Apple Crumble Äpfel
… und hier die Neuauflage: Apple Crumble 2.0, Februar 2017

Und hier kommt das Rezept für zwei Personen:

2 Äpfel

70g Mehl

40g Butter, in kleine Würfel geschnitten

40g Zucker

Rosinen, Zimt, Mandeln und Nüsse nach Geschmack

Bevor es losgeht, wird der Backofen auf 170 Grad Umluft vorgeheizt.

Mehl, Butter, Zucker und Zimt in einer Schüssel mit den Händen zu Streuseln verkneten und zur Seite stellen. Jetzt die Äpfel waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Schale kann ruhig dranbleiben, dann geht es schneller. Wer mag, kann die Äpfel natürlich auch schälen.

Die Apfelstückchen in zwei Mini-Pieförmchen oder eine kleine Auflaufform füllen und je nach Wunsch noch Rosinen und Mandeln oder Nüsse darüber geben. Zum Schluss die Streusel locker über die Apfel-Rosinen-Nuss-Mischung bröseln und für ca. 25 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Weil das Auge mitisst, macht sich ein bisschen Puderzucker bestens auf dem Crumble. Dazu passt Vanilleeis, Sahne oder ein Klecks Naturjoghurt – aber ganz pur schmeckt der Crumble natürlich auch!

krimiundkeks Apple Crumble Äpfel

Das war mein Beitrag zum „re.create“-Event von Marc. Wollt Ihr auch mitmachen und Eure ersten Beiträge ein bisschen aufmöbeln und neu herausbringen? Dann schaut bei bake to the roots vorbei, dort erfahrt Ihr alle Infos zur Teilnahme!

 

10 Kommentare

  1. Eine fabelhafte Idee. Gerade die Anfänge lassen einen oft die Haare zu Berge stehen, wenn man sich die Posts und Bilder ansieht. Man entwickelt sich ja ständig weiter. So, jetzt habe ich Lust darauf, toll gg
    Liebe Grüße

    • Das stimmt, gerade bei Fotos merkt man das extrem.
      Dann mal los, nix wie ran an den Crumble. 😉
      Liebe Grüße
      Chrissy

  2. Hallo Chrissy, das ist doch eine wunderbare Entwicklung, die du da durchlaufen hast! Toll, wenn man das so real abbilden kann.
    Ich überlege auch einen Backblog zu starten, ich weiß, ich weiß, es gibt schon Millionen, aber ich backe einfach so gerne und habe Fotografie im Food-Bereich für mich entdeckt. Außerdem haben mich schon so oft Leute angesprochen, ob das nicht was wäre, vielleicht traue ich mich bald. Aber ich kenn das auch, mein erster Blog war auch ziemlich naiv, jetzt gehe ich da ganz anders ran und überlege mir schon sehr genau Domain, Logo usw.
    Darf ich dich fragen mit welcher Kamera du arbeitest? Und sind die Bilder alle manuell geschossen? Ich übe mich gerade darin alles manuell einzustellen. Sehr anstrengend, aber bereitet auch immensen Spaß.
    Ich freue mich, dass ich irgendwie über deinen Blog gestolpert bin und schicke Grüße aus dem Norden!
    Jenny

    • Hallo Jenny,
      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Wenn Du schon einen Blog hattest und Dich jetzt „richtig“ auf einen neuen Start vorbereiten kannst, dann trau Dich! Ich finde ja, Backblogs kann es nie genug geben… 😉
      Meine Kamera ist eine zehn Jahre alte Canon EOS 400D, die ich mir zum Start bei der Zeitung gekauft habe. So richtig Gedanken um schöne Fotos inkl. Hintergrundschärfe, Blendeneinstellung, Licht und Co. habe ich mir erst im letzten Sommer gemacht. Seitdem benutze ich die Automatikfunktion nicht mehr, sondern stelle alles manuell ein. Die Crumble-Fotos sind übrigens die ersten, die ich mit meinem neuen Objektiv mit Festbrennweite gemacht habe. Das habe ich mir letzte Woche gegönnt und bin jetzt schon begeistert davon!
      Freut mich sehr, dass Dir mein Blog gefällt.
      Liebe Grüße in den Norden
      Chrissy

  3. Hey, Chrissy,
    danke für deine lieben und ermutigenden Worte. Ja, es wird langsam konkret, vielleicht gehe ich sogar diesen Monat noch online. Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein Objektiv mit fester Brennweite zu besorgen, aber schon mit dem Standardobjektiv lässt sich total viel mit der Kamera rausholen. Es hängt ja eher an der Fotografin 😉
    Ich freue mich auf deinem Blog weiter zu stöbern und auf neue Rezepte und Rezensionen.
    Grüße,
    Jenny

  4. Klasse, der Fotovergleich. Meine Fotoausstellung müsste auch noch verbessert werden😣 Aber wie Du schon schreibst man lernt im Laufe der Zeit dazu. Wünsche dir weiterhin viel Erfolg😚

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