Von saftigem Rührkuchen und einer pinkfarbenen Deko, die zufällig ins Schwarze getroffen hat
It’s a Baby Girl! Nein, keine Sorge, ich bin nicht klammheimlich Mama geworden. 😉 Am vergangenen Wochenende waren wir zu einer „Pinkelparty“ eingeladen, quasi die Willkommensparty für ein kleines Mädchen. Normalerweise wird direkt am Geburtstag des neuen Erdenbürgers dessen Ankunft feuchtfröhlich begrüßt, in diesem Fall wurde die Kleine aber schon im Mai geboren (an unserem Hochzeitstag…) und wir haben nachträglich gefeiert.
Zur Feier des Tages wollte ich Cakepops mitbringen, natürlich Mädchen-mäßig mit rosa Glasur und – so der Plan – kleinen Babyfüßchen aus weißem Fondant. Sicherheitshalber habe ich beim Einkaufen noch Streudekor aus weißen und pinkfarbenen Zuckerherzchen mitgenommen, da noch nie Fondant-Füße geformt hatte und gerne einen Plan B in der Tasche habe… Tatsächlich hat das Formen der Mini-Füße erstaunlich gut funktioniert, aber nach drei Paar habe ich doch lieber auf die Herzchen zurückgegriffen, war schließlich schon später Donnerstagabend.
Einen Tag später und bei Tageslicht betrachtet, sahen die pinken Pops zwar immer noch sehr niedlich aus, aber mit ihrer Herzdeko „doch ganz schön nach Hochzeit“, wie ich zu Herrn krimiundkeks sagte. Egal, rauf auf den Ständer und ab zur Party… Dort angekommen wunderten wir uns etwas über die Deko aus – genau – pinken Herzballons und über die teilweise sehr schick gekleideten Gäste. Wir waren von einer lockeren Gartenparty ausgegangen. Als alle Gäste da waren und ein Glas Sekt in der Hand hielten, begrüßte der Opa der Kleinen uns alle und erklärte freudestrahlend, dass nicht nur die Geburt seines ersten Enkelkindes gefeiert werden solle, sondern auch, dass dessen Eltern mittags mal eben geheiratet hatten! Überraschte Gesichter, große Freude und plötzlich doch sehr passend dekorierte Cakepops…
Und hier kommt das Rezept für 20 Pops
Rührteig:
125g Butter
2 Eier
70g Zucker
150g Mehl
1/2 TL Backpulver
Saft von 2 Limetten
Butter, Eier und Zucker mit dem Mixer cremig aufschlagen. Dann den Saft einer ausgepressten Limette dazugeben. Zum Schluss noch Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig unter den Teig rühren. Den Teig in einer mit backpapier ausgelegte Springform geben und auf der mittleren Schiene im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen. Den noch heißen Kuchen mit einer Stricknadel mehrfach einstechen und mit dem Saft der zweiten Limette tränken.
Um die „Knetmasse“ für die Pops herzustellen, ist Handarbeit gefragt: Der abgekühlte Kuchen wird mit den Händen fein zerbröselt und in einer Schüssel mit etwa zwei bis drei Esslöffel Frischkäse verkneten, bis eine Masse entsteht, die sich zu kompakten Bällchen formen lässt. Am besten eine Weile im Kühlschrank durchkühlen, bevor die Masse weiterverarbeitet wird.
Anschließend ca. 20 Bällchen aus dem Teig formen und mit einem Zahnstocher Löcher für die Stiele „vorbohren“. Wieder kaltstellen.
Für die Deko:
20 Cakepop-Stiele
geschmolzene Kuchenglasur „Vanille“ oder weiße Kuvertüre
rote Lebensmittelfarbe
essbares Glitzerpulver und Zuckerdeko nach Lust und Laune
Um die Stiele fest in den Pops zu verankern, die Enden kurz in die flüssige Glasur tauchen und in die vorgebohrten Löcher stecken und nochmals in den Kühlschrank packen. In der Zwischenzeit ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe unter die Glasur rühren, bis der gewünschte Rosa-Ton erreicht ist. Jetzt die Pops nacheinander in die Glasur tauchen und Zuckerdeko und Glitzer auf der noch feuchten Glasur verteilen.
Die sind ja total süß und fast zu schade zum Vernaschen
Dankeschön! Aber zum Vernaschen sind sie doch da – und ziemlich lecker… 😉
Die sehen wirklich toll aus 🙂
Bei mir sind Cakepops bislang immer misslungen, sodass ich mich gar nicht mehr traue welche zu machen… 🙁
Dankeschön!
Das ist ja schade. Was ist denn schiefgegangen?
Viele Grüße,
Chrissy
wahrscheinlich zu viel Flüssigkeit. Sie werden mir immer zu weich und rutschen dann vom Stab. Oder sind vielleicht auch einfach zu groß? ich weiß es nicht genau.
Zu groß könnte sein, wenn sie vom Stab rutschen. Nehme immer die Stäbe aus Papier (also diese ganz fest gepresste Pappe), keine aus Plastik, denn da rutscht der Teig auch gerne mal ab.