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Weihnachtlicher Nuss-Zimt-Kranz {Weihnachtsbäckerei}

Würzige Nussfüllung versteckt sich im Mürbeteig

Zimt, Nüsse und ein hübsches Sternendekor: Mein klassischer Nusskranz aus Mürbeteig hat sich in der Adventszeit in sein Weihnachtskostüm geschmissen und kommt jetzt als Nuss-Zimt-Kranz daher.

Er gehört zu den all time favourites auf meinem Blog: Der Nusskranz aus Mürbeteig. Schon als Kind und Jugendliche habe ich den Nusskranz geliebt. Leider backe ich ihn im echten Leben viel zu selten. Warum eigentlich? Auch, wenn es auf den ersten Blick so aussieht: Der Kranz ist absolut nicht kompliziert in der Zubereitung und braucht auch nicht viel Zeit. Jetzt, in der Weihnachtszeit, habe ich das Rezept mal wieder hervorgeholt und es ordentlich weihnachtslich gepimpt.

Was darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen? Richtig: jede Menge Zimt. Für mich gibt es kein anderes Gewürz, das ich so sehr mit Gemütlichkeit und kuscheligen Kaffee-Runden verbinde wie Zimt. Damit er nicht so einsam ist, habe ich ihm noch seine Kumpels Tonkabohne und Vanille zur Seite gestellt. Das Trio macht die Nussfüllung herrlich weihnachtlich.

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Für das absolute Weihnachtsfinish habe ich meinen Nuss-Zimt-Kranz nach dem Wickeln und Zusammenlegen mit einem Plätzchenausstecher in Sternform eingestochen. Wenn Ihr keinen Ausstecher habt, könnt Ihr die Oberfläche auch einfach mit einem spitzen, kleinen Messer einritzen. Ob Sterne oder eingeritzt: Für eine der beiden Versionen solltet Ihr Euch auf jeden Fall entscheiden, sonst reißt der Kranz beim Backen unkontrolliert auf, weil der Wasserdampf nicht entweichen kann.

Der Nuss-Zimt-Kranz hat gleich zwei praktische Eigenschaften. Zum einen schmeckt er einfach am allerbesten, wenn er zwei Tage Zeit hat, um durchzuziehen. Dann schmeckt die Füllung erst so richtig aromatisch und der Mürbeteig bröselt nicht mehr. Zum anderen könnt Ihr alle Nuss-Reste, die Ihr noch im Schrank habt, für die Füllung verwenden. Insgesamt benötigt Ihr 200 Nüsse – welche Sorten, ist komplett Euch überlassen. Nur zu groß sollten die Stücke nicht sein, sonst reißt der Teig beim Einrollen. Ich hatte noch Pistazienkerne, gehackte Haselnüsse, gemahlene Mandeln und Haselnüsse. Walnüsse kann ich mir auch ganz wunderbar vorstellen.

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Falls Ihr noch einen Weihnachtskuchen sucht, den Ihr gut im Voraus backen könnt, ist der Nuss-Zimt-Kranz auf jeden Fall eine gute Wahl. Am 21. Dezember stressfrei backen, in einer Dose oder in Alufolie gewickelt ruhen lassen und an Weihnachten ganz entspannt auftischen. Na, wie klingt das? 😉

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Nuss-Zimt-Kranz

Zutaten

für den Mürbeteig

  • 300g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 70g Zucker
  • 1 TL Vanillepaste
  • 125g kalte Butter in kleinen Würfeln
  • 1 Ei, Größe M

für die Füllung

  • 200g gemischte Nüsse (gemahlen/gehackt)
  • 70g Zucker
  • 2 – 3 TL Zimt
  • Tonkabohne und Vanille nach Geschmack
  • 1 Eiweiß (Eigelb für später aufheben)
  • 4 – 5 EL Wasser

Zubereitung

Zuerst den Mürbeteig kneten, weil dieser für eine Weile im Kühlschrank ruhen muss. Dazu alle Zutaten mit den Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig auf einen Teller geben und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit könnt Ihr die Nussfüllung zubereiten. Gebt dazu alle Zutaten – das Ei trennen und das Eigelb aufheben – in eine Schüssel und rührt alles zu einer Masse zusammen. Würzt mit Zimt, Tonka und Vanille nach Eurem Geschmack. Hier mache ich bewusst keine Angaben, weil ich es eher intensiver mag. Das ist nicht jedermanns Sache, also mischt lieber nach Eurem Gusto, bis Ihr zufrieden seid.

Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Jetzt geht es ans Ausrollen, Füllen und Wickeln. Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und legt ihn auf einen Bogen Backpapier, auf das Ihr vorher etwas Mehl gestreut habt. Jetzt rollt Ihr den Teig zu einem Rechteck, etwas kleiner als das Backpapier, aus.

Gebt die Nussfüllung mit einem Löffel in kleinen Häufchen auf den ausgerollten Teig und verteilt sie anschließend gleichmäßig. Jetzt wird der Teig vorsichtig und eng von der langen Seite her zu einer Rolle aufgewickelt.

Dann hebt Ihr die Rolle vorsichtig auf das Backblech und legt sie dort zu einem Kreis. Die Enden aneinanderdrücken und schließen. Für das weihnachtliche Muster stecht Ihr mit einem Stern-Ausstecher die Oberfläche gleichmäßig ein.

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Damit der Nuss-Zimt-Kranz einen schönen Glanz bekommt, verquirlt Ihr das Eigelb mit etwas Milch und pinselt den Kranz damit ein.

Der Nuss-Zimt-Kranz backt im vorgeheizten Backofen für ca. 45 bis 50 Minuten. Nehmt den Kranz aus dem Ofen, lasst ihn auf einem Gitter abkühlen und gebt ihm im Idealfall zwei Tage Ruhe, damit er noch aromatischer und saftiger wird.

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