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Apfel-Marmorkuchen

Der Kastenkuchen vereint gleich zwei Klassiker in einem

Marmorkuchen oder Apfelkuchen? Die Frage stellt sich nicht mehr, denn man kann auch ganz easy Beides in einem Kuchen verbinden: mit diesem Apfel-Marmorkuchen.

Kennt Ihr das, wenn man so richtig Lust auf einen ganz einfachen Kuchen ohne viel Arbeit und Firlefanz hat? So einen echten Klassiker? So ging es mir jetzt auch und sofort kamen mir die Stichworte „Kastenkuchen“ und „Marmorkuchen“ in den Sinn. Aber es ist doch auch Apfelsaison, sagte sofort eine weitere Stimme… Höchste Zeit also, alles in einem Kuchen zu kombinieren.

Herausgekommen ist ein sehr saftiger Apfel-Marmorkuchen aus der Kastenform. Marmorkuchen fand ich schon als Kind toll und immer habe ich ganz gespannt darauf gewartet, das Muster im Inneren des Kuchens zu sehen. Daran hat sich auch mit 41 nichts geändert. 😉 Neugierig bin ich bis heute und über schöne Muster im Kuchen freue ich mich auch immer wieder.

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Kastenkuchen aus Rührteig kam bei uns früher sehr oft auf den Kaffeetisch. Der Rührteig ist aber auch einfach super wandlungsfähig und pflegeleicht. Die Basis ist (fast) immer im Haus und was die Details angeht, kann man sehr gut experimentieren: Ein übrig gebliebener Schluck Sahne kann ebenso in den Teig wandern wie Schokolade, Rosinen, gemahlene Mandeln oder Nüsse und Kakaopulver. Und Obst natürlich – klein geschnitten unter den Teig gehoben oder in Spalten auf den rohen Teig gelegt und mit gebacken.

Genauso habe ich es beim Apfel-Marmorkuchen gemacht. Um das Marmormuster nicht zu „zerstören“, habe ich auf Apfelwürfel im Teig verzichtet und stattdessen Apfelspalten vor dem Backen auf den Teig gelegt. So erkennt man direkt von außen, dass Äpfel im Kuchen sind.

Den Apfel-Marmorkuchen könnt Ihr übrigens ohne Probleme schon einen Tag vor dem Essen backen. Dann ist er richtig gut durchgezogen. Abgedeckt hält er sich auch ganz easy mehrere Tage lang frisch. Rührkuchen wird ja zum Glück nicht so leicht trocken. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr den Kuchen vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker bestäuben.

Apfel-Marmorkuchen

Zutaten

  • 200g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • 4 Eier, Größe M
  • 250g Mehl
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 1 Päckchen Backpulver
  • ein Schluck Milch
  • 2-3 EL Backkakao
  • 2 mittelgroße, säuerliche Äpfel
  • wer mag: Puderzucker zum Dekorieren

Zubereitung

Zuerst eine Kastenform fetten oder mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

Für den Rührteig die Butter mit dem Zucker schaumig aufschlagen. Das dauert einige Minuten, nehmt Euch auf jeden Fall die Zeit, denn umso fluffiger wird Euer Kuchen später. Dann die Eier einzeln dazugeben und pro Ei mindestens eine halbe Minute lang weiterrühren.

Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und kurz unterrühren. Vermutlich müsst Ihr jetzt einen Schluck Milch zum Teig geben, damit er nicht so fest und zäh ist. Um den Marmor-Effekt in den Kuchen zu bekommen, teilt Ihr den Teig jetzt auf. Nehmt ein gutes Drittel vom Teig ab und löffelt ihn in eine kleine Schüssel. In dieses Drittel rührt Ihr den Backkakao.

Dann gebt Ihr ca. die Hälfte des hellen Teiges in die Kastenform und streicht den Teig glatt. Füllt dann den dunklen Teig dazu und zum Schluss den Rest des hellen Teigs. Danach rührt Ihr mit einer Gabel spiralförmig einmal längs durch den gesamten Teig.

Es fehlt nur noch der Apfel im Apfel-Marmorkuchen. Dazu schält Ihr die Äpfel, schneidet sie in Spalten und legt sie auf den Teig.

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Der Kuchen backt im vorgeheizten Ofen für ca. 45 bis 50 Minuten. Macht zum Ende der Backzeit unbedingt die Stäbchenprobe: Holzstäbchen in den Kuchen stecken, herausziehen und nachsehen, ob noch Teig am Stäbchen klebt. Wenn nein: Kuchen aus dem Ofen nehmen. Wenn ja: noch ein paar Minuten länger backen.

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Lasst den Apfel-Marmorkuchen in der Form abkühlen. Wenn Ihr mögt, dekoriert Ihr ihn vor dem Servieren noch mit Puderzucker.

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