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Mokka-Marmorkuchen: 10 Jahre krimiundkeks

Happy Birthday, kleiner Blog! Gefeiert wird mit Marmorkuchen

Zur Feier des Tages gibt es heute Mokka-Marmorkuchen mit schwarzem Kakao und kräftigem Kaffeegeschmack.

Unfassbar: Da wird dieser kleine Blog heute tatsächlich zehn Jahre alt! Kaum zu glauben, dass ich die ganze Nummer hier schon seit Februar 2015 mache. In Zahlen ausgedrückt heißt das:

  • 522 Beiträge
  • 1.563 Kommentare
  • jede Menge tolle Begegnungen
  • vermutlich einige graue Haare
  • lots of Lachfalten

So oder so ähnlich jedenfalls. 😉 Kein Geburtstag ohne Kuchen. Natürlich gibt’s für zehn Jahre krimiundkeks auch einen kleinen Geburtstagskuchen. Ich wollte schon immer mal mit diesem tiefschwarzen Kakao backen, jetzt war endlich die passende Gelegenheit dazu. Herausgekommen ist ein Mokka-Marmorkuchen, in den natürlich ein kräftiger Schuss Espresso kommt.

Mokka-Marmorkuchen Kakao Schokolade Kaffee Marmorkuchen krimiundkeks

Und wie im echten Leben gibt es auch beim Bloggen mal Schwarz und mal Weiß, mal gute und mal weniger gute Zeiten, mal Lust und mal gar keine Motivation. Nicht nur einmal habe ich in den vergangenen zehn Jahren darüber nachgedacht, ob ich weiter bloggen will oder nicht.

Liest überhaupt noch jemand Blogs? Überall auf Social Media machen sich regelmäßig Menschen darüber lustig, dass es sie null interessiert, welche Erinnerungen „Baking Babsi“ und Co. – wie sie Backbloggerinnen gerne spöttisch nennen – mit ihrem Schokokuchen verbindet. So etwas trifft mich schon, denn das ist das, was mir an Blogs gefällt: Hinter jedem Blog steckt ein Mensch, hinter jedem Menschen ein Leben und dieses Leben birgt so viele Erinnerungen, die Blogger*innen in ihren Texten mit den Leser*innen teilen. Wer die schnelle Rezept-Nummer will: Schaut doch einfach direkt auf Rezeptsammlungen nach.

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Und dann sind da immer wieder Kommentare von Leserinnen und Lesern, denen meine Rezepte gefallen und die mir immer wieder die manchmal fehlende Motivation zurückbringen. Solche Reaktionen sind es, die die nervigen Schlaumeier-Kommentare und häufig einfach unfreundlich hingerotzten Motzereien wieder wett machen. Ja, auch die kommen immer mal an. Und ja, Klaus-Dieter: Ich weiß sehr wohl, dass man Apfelstrudel klassisch aus dünnem Strudelteig macht. Wenn ich ein Rezept für Südtiroler Apfelstrudel veröffentliche, ist dieser traditionell aus Mürbeteig und muss nicht verändert werden, um „original“ zu werden. Hier bitte lautes, dreckiges Lachen einblenden. 😉

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An dieser Stelle: Danke! Danke an Euch, die Ihr in vielen Fällen schon jahrelang auf krimiundkeks unterwegs seid. Danke für Euer Feedback und Eure Unterstützung – die ist Gold Wert! Für Euch ist auch das leckere Rezept für den Mokka-Marmorkuchen. Nicht nur im Teig steckt Kaffee, sondern auch in der Deko. Zusätzlich zum Espresso kommen nämlich noch ein paar Mokkabohnen aus Schokolade dazu. Beim schwarzen Kakao sollte man übrigens darauf achten, nicht zu viel zu verwenden. Er ist wirklich sehr, sehr kräftig und staubt wie Hölle. Tastet Euch lieber vorsichtig an die Sache heran und dosiert dann noch einmal nach.

Ich habe den Mokka-Marmorkuchen in einer kleinen Springform mit 18 Zentimetern Durchmesser gebacken. Wenn Ihr eine 26er-Form nehmen möchtet, könnt Ihr die Zutaten einfach verdoppeln und die Backzeit um ein paar Minuten verlängern.

Mokka-Marmorkuchen Kakao Schokolade Kaffee Marmorkuchen krimiundkeks

Mokka-Marmorkuchen

Zutaten für einen Kuchen mit 18cm Durchmesser

für den Rührteig

  • 100g weiche Butter
  • 80g Zucker
  • 2 Eier, Größe M
  • 150g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • Vanille
  • ca. 80ml starker Espresso
  • 2 EL schwarzer Kakao (z.B. von Dr. Oetker)
  • 75g Schoko-Mokkabohnen

Deko

  • Schokoglasur
  • 25g Schoko-Mokkabohnen

Zubereitung

Zuerst den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

Für den Rührteig die Butter mit dem Zucker einige Minuten lang aufschlagen. Dann die Eier einzeln dazugeben und pro Ei etwa eine halbe Minute unterrühren. Dann Mehl und Backpulver dazugeben.

Jetzt wird der Teig geteilt, damit wir einen Marmorkuchen daraus machen können. Eine Hälfte bleibt hell. Unter diese Hälfte die Hälfte des Espressos und die Mokkabohnen rühren. Unter die andere Hälfte den restlichen Espresso und das Kakaopulver rühren.

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Dann den dunklen Teig zuerst in die Form füllen. Den hellen Teig darauf verteilen und mit einer Gabel beide Teige in spiralförmigen Bewegungen durchziehen.

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Der Mokka-Marmorkuchen backt jetzt auf einem Rost im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens für ca. 25 Minuten. Macht die Stäbchenprobe, um zu testen, ob der Teig durchgebacken ist. Holzstäbchen einstechen. Klebt Teig daran: weiterbacken. Klebt kein Teig daran: raus damit.

Lasst den Mokka-Marmorkuchen auf einem Gitter in der Form abkühlen. Wenn er komplett abgekühlt ist, mit der Schokoglasur überziehen und die Schoko-Mokkabohnen auf die noch feuchte Glasur setzen.

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2 Kommentare

  1. Karin sagt

    Hallo liebe Christina,

    herzlichen Glückwunsch und alles Liebe und Gute zu 10 Jahren Deines Blogges
    …..ich sage gerne BKB=Bücher und Backen Blog
    einen Roman und dazu entsprechend ein Backrezept..passt doch !!!!

    Danke das es Dich gibt und gerne habe ich ja auch schon das ein oder andere Rezept ausprobiert…..

    LG…Karin..

  2. Marita Weber sagt

    Glückwunsch zum 10 jährigen 👏
    Ich lese jedes Rezept mit großer Freude,momentan (krankheitsbedingt) kleine Backpause!
    L.G.
    Marita Weber

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