Alle Artikel in: Aus dem Süden

Harter Tobak: „Eisenberg“ von Andreas Föhr {mit Buchverlosung}

Ein bestialischer Mord und Familienstress: Der neue Krimi von Andreas Föhr Seit dem ersten Band der Krimireihe mit dem sympathischen Kommissar Wallner bin ich begeisterte Leserin von Andreas Föhr. Umso gespannter war ich auf seinen neuen Krimi „Eisenberg“. Überraschung: Die Hauptfigur ist die erfolgreiche Münchner Anwältin Rachel Eisenberg, der Auftakt zu einer neuen Reihe.

Banner zur Blogtour "Je schwärzer die Nacht"

Blogaktion zum neuen Thriller „Je schwärzer die Nacht“

Vom 12. bis 19. Juli gibt es jeden Tag spannende Infos und tolle Preise zu gewinnen! Gemeinsam mit einigen anderen Bloggerinnen durfte ich den neuen Thriller „Je schwärzer die Nacht“ von Leonie Haubrich schon vor dem Erscheinungstag am 12. Juli lesen. Und: Wir haben da mal was vorbereitet… Eine ganze Woche lang gibt es nicht nur Rezensionen und spannende Infos zu Buch und Autorin, sondern auch tolle Preise zu gewinnen! Es lohnt sich also, ab morgen auf den beteiligten Blogs vorbeizuschauen und abzustauben. 😉 krimiundkeks ist am letzten Tag der Aktionswoche, am 19. Juli, an der Reihe. Ich verrate nur so viel: Eure Spürnase ist gefragt… Ab morgen stelle ich auf der krimiundkeks-Facebookseite den Link zum jeweiligen Blog ein, damit Ihr immer wisst, wo „Je schwärzer die Nacht“ gerade Station macht. Ihr wundert euch über das Bild? Es ist Teil eines Gewinnspiels in Form einer virtuellen Schnitzeljagd, die am 19.7. HIER startet Diese Blogs sind mit dabei: www.buch-leben.blogspot.de www.Blog-a-holic.de www.buchstaebliches.de www.theloyalme.blogspot.de www.die-rezensentin.blogspot.de www.kerstinskartenwerkstatt.de www.thora01.wordpress.com www.sannysbuchwelten.com www.lesezauber.net www.buch-leben.blogspot.de www.krimis.omas-krimi.de www.tausend-leben.blogspot.de https://www.facebook.com/Buchbloeggchen/?fref=ts

Menschliche Abgründe hinter der Familien-Fassade: „Steirernacht“

Claudia Rossbacher: „Steirernacht“ – der sechste Fall für Sandra Mohr Der Tatort: Ein Haus in Pöllau, Weststeiermark Die Opfer: Walter und Gudrun Faschingbauer und ihr elfjähriger Sohn Severin Die Todesart: erschossen aus nächster Nähe Die Überlebende: Johanna, die 13-jährige Tochter der Familie Die Beziehungen der Familie (und der Ermittler): kompliziert… Es ist starker Tobak, den Claudia Rossbacher ihren Lesern im neuen Fall der „Steirer“-Reihe vorsetzt. Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und Chefinspektor Sascha Bergmann vom Landeskriminalamt Graz werden mitten in der Nacht zum Tatort gerufen. Sie finden die Leichen der Eltern und des Sohnes in ihren Betten, alle drei wurden erschossen, vom Täter keine Spur. Den einzigen Hinweis bekommen die Ermittler von Johanna, der 13-järhigen Tochter des ermordeten Ehepaares. Das Mädchen konnte sich in einer Holztruhe im Flur retten und sagt aus, einen schlanken Mann in schwarzer Kleidung, mit Motorradhelm und Stiefeln gesehen zu haben. Anschließend konnte sie zu ihrem Onkel ins benachbarte Gasthaus rennen. Von dort wurde die Polizei über den Mord informiert. Spurensicherung, Befragungen und Recherchen nehmen Fahrt auf und nach und nach stoßen Sandra und Sascha auf erschütternde …

Neues von der Kripo Kempten: „Gnadenhof“

Endlich ist mal wieder Zeit zum Lesen! Am Wochenende habe ich mit dem zweiten Band von Jürgen Seibolds Allgäu-Reihe, „Gnadenhof“, begonnen. Dass ein Museumspädagoge bei seinem abendlichen Kontrollgang drei Leichen in einem der Museumshäuser entdeckt, fand ich auf den ersten Seiten schonmal äußerst interessant und ich bin sehr gespannt, wie sich der Fall aufklären wird…

Mörderische Heimatliebe oder: Warum sind Regionalkrimis eigentlich so angesagt?

Eifelkrimis, Kult-Kommissar Kluftinger, Krimis aus der Bretagne – beim Stöbern in der Buchhandlung stolpert man inzwischen förmlich über ganze Regale und Tische voller Regionalkrimis. Sogar im Fernsehen läuft die urkomische Eifel-Krimi-Serie „Mord mit Aussicht“ mit großem Erfolg. Während vor einigen Jahren das Krimi-Genre in der Literaturwelt ein eher angestaubtes Image hatte, boomen die Ermittlergeschichten aus allen Ecken des Landes (und aus anderen Ländern). Dabei ist eines (fast) allen Ermittlern gemein: Sie sind echte Typen mit einem hohen Wiedererkennungswert und meist seltsamen Marotten. Aus dem TV kennt man das vom „Tatort“, Stichwort Münster oder „Schimmi“ in den 80ern. Mich persönlich begeistern die Geschichten aus den unterschiedlichen Regionen sehr. Je verschrobener der Kommissar ist, umso sicher ist es, dass ich bei der Sache bleibe. Dabei denkt man bei „Heimat“ und „regional“ ja eigentlich eher an grüne Wiesen, heile Welt und blauen Himmel als an Mord und Totschlag. Vielleicht macht gerade das den Reiz der Regionalkrimis aus: Selbst in der heimatfilmverdächtigen Alpenkulisse lauert das Böse und leben Menschen ihre mörderischen Fantasien aus. Regionalkrimis sind immer ein tolles Geschenk …

Germknödel-Cakepops

Eine Geburtstagseinladung aus der Nachbarschaft flatterte ins Haus: Gefeiert wird zünftig in der Garage. Winter, Feiern, Schnee – wenn das mal nicht verdächtig an Skiurlaub erinnert… Und was darf nach der Abfahrt nicht fehlen? Richtig, ein leckerer Germknödel auf der Hütte. Da ich keine Germknödel im großen Stil kochen wollte, bringe ich eine Variante des Klassikers mit. Es gibt Cakepops im Germknödel-Stil! Die Basis bildet ein Rührkuchen mit Mohnsamen, als Kleber kommen ein sehr fester Vanillepudding und – ganz klar – Pflaumenmus zum Einsatz. Zum Abschluss noch etwas Mohn darüber streuen und fertig sind die aufgespießten Germknödel im Miniformat. Die Zutaten für den Basiskuchen (ergibt ca. 26 Pops): 100g weiche Butter 80g Zucker 2 Eier 1 Prise Salz 100g Mehl 25g gemahlene Mohnsamen 1 TL Backpulver Vor dem Rühren den Backofen auf 160 Grad Umluft (oder 180 Grad Ober-Unterhitze) vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Dann Butter, Zucker und Salz mehrere Minuten lang cremig rühren. Jedes Ei einzeln dazugeben und weiterrühren. Zum Schluss Mehl, Backpulver und Mohn kurz unterrühren. Den Teig in die Kastenform …

Der lustige Herr Weiler kann auch kriminell

Eine kleine Warnung vorweg: Jan Weilers Krimi-Debut „Kühn hat zu tun“ kann einen beim Lesen ab und an ziemlich überfordern… Mitunter kommt es vor, dass die Gedanken im eigenen Kopf ebenso wild Karussell fahren wie die Gedanken und Erinnerungen im Kopf der Titelfigur! Gedanken-Fetzen-Monologe, Gift im Keller, ein verschwundenes Mädchen, Geldsorgen einer ganz normalen Familie, verstörende Erinnerungen und obendrein mit dem Messer malträtierte Leichen – schwere Kost, die Weiler seiner Leserschaft hier auftischt. Kommissar Martin Kühn hat in der Tat zu tun: In der Neubausiedlung Weberhöhe in München verschwindet ein kleines Mädchen, am selben Abend wird eine männliche Leiche fast direkt hinter Kühns Garten abgelegt, und dann ist da noch die Gedankenflut in seinem Kopf, Tochter Alina, die trotz Dauer-Ebbe in der Familienkasse ein Pferd haben will, der pubertierende Sohn Niko, der scheinbar empfänglich für rechtes Gedankengut ist, die nicht eintretende Beförderung und, und, und… Ist der Stil anfangs recht gewöhnungsbedürftig, schafft Weiler es im Laufe der Handlung, den Leser zu fesseln und an den Grübeleien des Kommissars Anteil zu nehmen und zu dem Schluss …

Kluftingers kultige Kässpatzen

Wer die Allgäuer Kluftinger-Krimis liest, weiß von der Schwäche des Kommissars für Deftiges aus der regionalen Küche: Kässpatzen, Zwiebelrostbraten und nicht zuletzt die leckeren selbstgebackenen Kuchen der Gattin. Ein Glück, dass es passend zu den Krimis der Reihe das passende Kochbuch gibt: „Mahlzeit! Das Kluftinger Kochbuch“. Auf gut 180 Seiten hat Silke Kobr – die Ehefrau eines der Autoren, Michael Kobr – deftige, süße und traditionelle Rezepte zusammengestellt. Schick in Szene gesetzte Fotos der Küchenresultate kombiniert mit idyllischen, ländlichen Impressionen machen sofort Lust, im Biergarten zu sitzen, ein kühles Bier zu trinken und ein paar Schmankerl zu naschen. Ergänzt werden die Rezepte durch kleine Anmerkungen, die Getränketipps ebenso enthalten wie humorige Anmerkungen aus Kluftingers Sicht. Fazit: Hübsch gemacht, nette Fotos und by the way ist der Käsekuchen aus diesem Buch der beste und leckerste, den ich jemals gebacken habe (vermutlich auch das Rezept mit der Höchstmenge an Butter!). „Mahlzeit! Das Kluftinger Kochbuch.“, Christian Verlag, ISBN 978 3 88472 890 1, 19,99 Euro

Empfindsamer Stratege trifft auf ur-bayerischen Dickschädel

Kommissar Clemens Wallner ermittelt am Tegernsee – mit kühlem Kopf, leisen Tönen und einem äußerst empfindsamen „Innenleben“. Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner ist das ganze Gegenteil: mit urbayerischem Dickschädel gesegnet, stets „an Schmarrn“ im Kopf, führt er Befragungen grundsätzlich im derbsten Dialekt und steht nicht selten mit einem Fuß selbst in Haft. Zu dumm nur, dass es (fast) immer Kreuthner ist, der zufällig auf Leichen stößt und damit die Arbeit an den verzwicktesten Mordfällen eröffnet… Autor Andreas Föhr hat ein Händchen für Dramatik, die Konstruktion kniffliger Fälle und das Entwerfen ausdrucksstarker Charaktere. Sicher, manche Situation, in die der chaotische Kreuthner gerät, wirkt fern jeder Realität, bringt jedoch den nötigen „Pfeffer“ in die Handlung. Wer auf Lokalkrimis steht und keine Probleme mit gelegentlichen Dialekt-Einwürfen hat, sollte sich einen Wallner-Band vornehmen. Schon allein das spannende Privatleben von Wallners Großvater Manfred ist die Lektüre wert… Aus der „Wallner“-Reihe sind bisher folgende Bände erschienen:  Der Prinzessinnenmörder Schafkopf Karwoche Schwarze Piste Wolfsschlucht