„Stallgeruch“ von Dominik Kimyon: Spannendes aus dem Eichsfeld Wenn es eine Tierart gibt, die ich vom Fleck weg herdenweise adoptieren würde, dann sind das Alpakas. Jawoll, richtig gelesen: Die flauschigen kleinen Lamatiere mit den großen Kulleraugen sind doch einfach zum Knutschen, findet Ihr nicht auch? Klar, dass ich den neuen Krimi „Stallgeruch“ von Dominik Kimyon sofort auf meine Leseliste setzen musste, denn auf dem Cover blickte mich ein Alpaka an. Kein Zufall, schließlich spielt der Krimi zu großen Teilen auf dem Hof der Alpakazucht Mohr. „Stallgeruch“ bietet spannende Unterhaltung, die sich im beschaulichen Eichsfeld abspielt, einer ländlichen Region zwischen Harz und Werra – die 2011 besondere Berühmtheit erlangte, als Papst Benedikt dort eine Messe hielt. Ganz und gar nicht christlich geht es in Kimyons Buch zu: Auf dem Alpakagestüt der Mohrs wird Linda Becker ermordet aufgefunden. Die Verlobte des jungen Ferdinand Mohr wurde brutal erschlagen, ihr Schmuck geraubt. Für Kommissar Christian Heldt aus Göttingen beginnen Ermittlungen, die Abgründe in der ländlichen Idylle auftun, mit denen weder Heldt noch sein Kollege Tomek Piotrowski oder die Leser …