Kleine Mini-Kuchen mit einer cremig-fruchtigen Füllung
Ja, ich gebe es zu: Ich bin ein willenloses Opfer der Küchenutensilien-Vermarktungs-Strategen! Ganz besonders schwer fällt es mir, an hübschen Tellern, Schalen und Platten vorbeizugehen (extrem gefährlich: Tortenplatten mit Fuß! Aawwww!). Auch Backformen ziehen mich immer magisch an. Da wir aber in unserer Dachgeschosswohnung keine Oberschränke in der Küche und somit nur begrenzten Stauraum haben, versuche ich, mich zu beherrschen.
Ab und an überkommt es mich aber und es muss ein neues Teilchen mit nach Hause wandern. So geschehen vor zwei Wochen: Eigentlich wollte ich „nur noch schnell“ nach Feierabend in den Supermarkt flitzen und Zutaten fürs Abendessen holen. Am Regal eines bekannten Kaffee-Imperiums musste ich eine Vollbremsung hinlegen, denn dort sprang mich ein Schnäppchen an: Vier kleine Backförmchen für … wie soll ich sagen… Küchlein mit Loch. Quasi für kleine, gebackene Schalen, die mit Creme, Obst, was auch immer, gefüllt werden können. Um die Hälfte reduziert. Also rein in den Korb und in den heimischen Schrank. Heute war endlich einmal Zeit, ausgiebig über ein Rezept nachzudenken. Wie gut, dass mir die Monatszutaten des Jahresevents „Calendar of incredients“ hier gerade recht kamen: Kürbis, Kaffee und Schokolade. Da nicht alle drei verwendet werden müssen, kommen bei mir ein starker Kaffee und dunkle Schokolade zum Einsatz.
Was ist der „Calendar of incredients“?
Calendar of was bitte? Wer das Event noch nicht kennt, hier ein kurzer Schnelldurchlauf: Sechs Bloggerinnen sind die Gastgeberinnen, in jedem Monat gibt eine von ihnen drei Zutaten vor, die jeder – ob Blogger oder nicht – in einem Rezept verwenden kann. Die Rezepte können auf dem eigenen Blog veröffentlicht und zum Event verlinkt oder per Mail an die jeweilige Gastgeberin geschickt werden. In diesem Monat ist Nadine von Sweetpie an der Reihe. In ihrem Blogpost für die Oktoberzutaten könnt Ihr nicht nur die Links zu allen Rezepten des Monats finden, Nadine erklärt dort auch, wie das Event funktioniert und wie Ihr mitmachen könnt. Schaut mal rein! Neben Nadine sind Yushka (Sugarprincess), Sandra (Sandras Tortenträumereien), Maren (Malu’s Köstlichkeiten), Claudia (Ofenkieker) und Sarah (Das Knusperstübchen) die Gastgeberinnen.
Genug der Erklärungen, auf geht’s in die Küche! Wir backen: Kleine Schokoküchlein mit Kaffee und einer Füllung aus Quark und Mango.
Die Zutaten für vier Küchlein
Schokokuchen
200g Butter
150g dunkle Schokolade (ich hatte eine Mischung aus Schokolade mit 60% und 73% Kakaoanteil)
75g Zucker
3 Eier
50g Mehl
40g Backkakao
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
ca. 50ml sehr starker Kaffee oder Espresso
Zuerst Butter und Schokolade in einem Topf bei schwacher Hitze auf dem Herd schmelzen lassen. Den Kaffee dazugießen und die Mischung abkühlen lassen. Gäbe man die heiße Masse zu den rohen Eiern, würden diese unschön gerinnen – und wer will schon Rührei mit Schokogeschmack?! 😉
In der Zwischenzeit die Backförmchen fetten und den Backofen auf ca. 160 Grad Umluft vorheizen. Wer keine kleinen Kuchenförmchen hat, kann auch Muffinformen nehmen.
Für den Teig den Zucker und die Prise Salz zuerst mit einem Ei cremig rühren, dann die beiden anderen Eier einzeln dazugeben und jeweils mindestens eine halbe Minute lang rühren. Die Masse muss richtig hell und cremig werden.
Danach die Schoko-Butter-Kaffee-Mischung unterrühren und zum Schluss Mehl, Kakao und Backpulver in die Schüssel sieben und kurz unterrühren.
Der Teig wird so auf die Förmchen verteilt, dass diese nicht ganz bis zum Rand gefüllt sind. Die Förmchen einmal kurz und kräftig auf die Arbeitsplatte klopfen, damit sich der Teig gleichmäßig verteilen kann. Ich hatte noch einen kleinen Teigrest übrig und habe noch zwei Muffinförmchen gefüllt.
Ab auf ein Blech damit und auf der mittleren Schiene für ca. 15 Minuten backen. Die Stäbchenprobe machen, und wenn kein Teig mehr an der Stricknadel kleben bleibt, können die Küchlein aus dem Ofen genommen werden. Kurz abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.
Füllung
3 EL Quark
1 TL Ahornsirup oder Honig (man kann auch Zucker nehmen, aber der löst sich nicht so schön auf und dann knirscht es so eklig beim Kauen, oder ganz auf Süße verzichten)
ca. 150g Mango (TK geht natürlich auch)
Quark und Ahornsirup verrühren, fertig ist die Creme.
Frische Mango in kleine Würfel schneiden. Ich hatte TK-Mango und habe diese in einem kleinen Topf auftauen und kurz köcheln lassen, damit ein kleines Kompott entsteht.
In die Öffnungen der Küchlein zuerst mit einem Teelöffel etwas von der Quarkcreme füllen, dann die Mango darübergeben.
Yummy wann kann ich kommen 😉
Liebe Grüße
Leider waren sie schneller aufgefuttert, als Du da sein konntest… 😉
Liebe Grüße,
Chrissy
Toll! Gefällt mir. Meine kleine Tochter wird mir gerne beim Backen helfen!
Wie schön! Ich habe meiner Mama auch immer gerne beim Backen geholfen – und vor allem Teig genascht… 😉
sieht sehr lecker aus!vielen dank=)
Danke, das waren sie auch…
Soooo hübsche und köstlich aussehende Küchlein! Ich bin ganz verliebt – schön, dass du wieder mit dabei bist. 🙂
Liebe Grüße
Nadine
Dankeschön! Waren auch ganz schön lecker, die Kleinen… Bei den leckeren Zutaten kann man ja nur mitmachen! 😉
Liebe Grüße,
Chrissy
[…] der Mitte eine Mulde zum Füllen haben. Ich habe darin schon einmal Schokokuchen gebacken und mit Mango und Creme gefüllt. Wer diese Förmchen nicht hat, kann auch einfache Muffinformen nehmen und die Muffins mit […]