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Mozartplätzchen {Weihnachtsbäckerei}

Wie die berühmte Praline mit Marzipan, Pistazien und Nugat

Zwischen zwei Mürbeteigplätzchen versteckt sich eine leckere Füllung aus Pistazienmarzipan und cremigem Nugat. Mozart würde die Mozartplätzchen lieben – bestimmt.

Hände hoch: Wer hat immer noch keine Plätzchen gebacken? Ich hatte gestern einen Auftritt mit meinem Chor bei einem sehr schönen Avents-Event. Anschließend haben wir uns bei Glühwein und Spekulatius unter anderem übers Plätzchenbacken unterhalten. Einige meiner Mitsängerinnen sind bereits Oma und haben begeistert berichtet, wie viel Spaß sie beim Plätzchenbacken mit ihren Enkelkindern hatten. Vor allem das Dekorieren mochten sie alle sehr gern.

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Meine Mama und ich haben uns kurz angeschaut und losgelacht. Warum? Weil wir beide gerne Plätzchen backen, aber denselben Horror vor aufwändiger Deko haben. In der Praxis sieht das gerne mal so aus: Die ersten Plätzchen werden noch sorgfältig in die Glasur getaucht, mit Streuseln und Schnörkeln verziert. Mit jedem Plätzchen verlässt uns allerdings die Lust und irgendwann besteht die Deko dann nur noch aus Kuvertürestreifen, die mit dem Teelöffel einfach über die Plätzchen gesprenkelt werden. Ihr merkt schon: Deko-Queen liegt mir voll in den Genen…

Deshalb setze ich im Advent immer auf Plätzchen, die optisch was hermachen, aber im Handumdrehen und ohne viel Aufwand gemacht sind. In diese Kategorie fallen auch die Mozartplätzchen. Ok, die Füllung braucht etwas Zeit, dafür holt Ihr die bei der Deko wieder raus. 😉

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Die fertig gefüllten Plätzchen werden einfach mit der Oberseite halb in geschmolzene Kuvertüre getaucht und mit gehackten Pistazien bestreut. Ratzfatz erledigt und die Finger bleiben auch sauber. Jedenfalls halbwegs. Puristen können die Mozartplätzchen auch ganz ohne Deko futtern. Allerdings sieht man bei der Deko direkt, dass Schokolade und Pistazien im Spiel sind.

Ein Tipp fürs Backen: Backt die Plätzchen und setzt sie zusammen, lasst sie eine Nacht stehen. Dann ist am nächsten Tag das Nugat fest und die Plätzchen fallen nicht auseinander, wenn Ihr sie in die Kuvertüre taucht.

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Mozartplätzchen

Zutaten für ca. 30 Stück

Mürbeteig und Füllung

  • 400g Mehl
  • 200g kalte Butter in kleinen Würfeln
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 150g Zucker
  • 1 Ei, Größe M
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Marzipanrohmasse
  • 50g Pistazien, gemahlen
  • 100g Nussnugat

Deko

  • dunkle Schokoglasur
  • gehackte Pistazien

Zubereitung

Zuerst wird der Mürbeteig zubereitet, denn der muss eine Weile im Kühlschrank schlummern. Dazu Mehl, Mandeln, Butter, Zucker, Backpulver und Ei zu einem glatten Teig verkneten. Falls er noch zu sehr klebt, einfach etwas Mehl unterkneten. Dann zu einem platten Fladen formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Wenn der Teig gekühlt ist, den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Rollt den Teig portionsweise auf der bemehlten Arbeitsfläche oder auf einem Bogen Backpapier ca. 5 Millimeter dick aus. Stecht mit einem Ausstecher mit 5 Zentimetern Durchmesser Kreise aus und setzt sie nebeneinander aufs Backblech.

Die Keksscheiben backen im vorgeheizten Ofen ca. 10 bis 12 Minuten. Verarbeitet den restlichen Teig genauso, bis er aufgebraucht ist.

Die Kekse komplett auskühlen lassen. In der Zwischenzeit könnt Ihr schon das Pistazienmarzipan vorbereiten. Dazu knetet Ihr die gemahlenen Pistzazien unter die Marzipanmasse, bis sie gleichmäßig grün gefärbt ist.

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Zum Füllen lasst Ihr die Nugatmasse leicht anschmelzen, sodass sie nicht flüssig ist, sich aber mit dem Löffel verstreichen lässt – etwas so wie Nutella. Gebt auf die Hälfte der Kekse einen Klecks Nugat und setzt eine kleine Portion Marzipan darauf. Drückt es zu einer kleinen, flachen Scheibe, bevor Ihr es aufs Nugat setzt. Dann verteilt Ihr auf den übrigen Keksen je einen Klecks Nugat und klebt jeweils zwei Scheiben – eine mit Nugat, eine mit Nugat und Marzipanscheibe – zusammen.

Wenn das Nugat fest ist, bekommen die Mozartplätzchen ihre Deko. Schmelzt dazu die Glasur im Wasserbad und füllt die gehackten Pistazien in eine kleine Schale. Jetzt taucht Ihr vorsichtig jedes Mozartplätzchen mit der halben Oberseite in die Glasur und streut sofort Pistazien auf die noch feuchte Glasur. Komplett trocknen lassen und dann in einer Keksdose verstauen.

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