Ein ordentlicher Schluck Rum und viel Schokolade stecken in den kleinen Küchlein
Weiter geht es in Sachen „Ich backe mir meinen Skiurlaub“. Heute habe ich mir ein hochprozentiges Hüttengetränk vorgenommen und in einen Kuchen verwandelt. Es gibt Lumumba-Minis. Ich bin heute schon eine große Runde durch die Winterlandschaft gelaufen und habe mich riesig gefreut, dass es endlich mal mehr als drei Flöckchen geschneit hat. Man musste sogar Schnee schippen heute Morgen und der Leih-Dackel hatte jede Menge Schneebälle an den Pfötchen. Herrlich, so ein Wintertag mit Schnee!
Noch herrlicher wird so ein Tag im Schnee natürlich, wenn man ihn in den Bergen erlebt, im besten Fall seine Skitruppe um sich herum hat und einen kleinen Hütten-Stop einlegt. Wenn es so richtig knackig kalt ist, mag ich einen der Getränke-Klassiker im Winter richtig gern: Lumumba. Dahinter verbirgt sich heiße Schokolade mit einem kräftigen Schluck Rum. Meistens sitzt auch noch eine Sahnehaube auf der Tasse. Macht also einen schmalen Fuß…
Lumumba-Minis fallen in die Kategorie „FSK 18“
Wer aus Norddeutschland kommt, kennt Lumumba vielleicht auch unter dem Namen „Tote Tante“. Wie auch immer man die kleine, heiße Kalorienbombe nennen mag, lecker ist sie auf jeden Fall. Ein guter Grund also, um den Lumumba aus der Tasse in die Backform zu verfrachten. Eine kleine Warnung vorweg: Meine Lumumba-Minis enthalten ordentlich Rum, daher würde ich sie als FSK 18 oder mindestens FSK 16 einstufen! Für Kinder sind die kleinen Mini-Rührkuchen nichts. Weil man aber nunmal keinen Lumumba ohne Rum machen kann, stelle ich auch keine Alternative vor und lasse das Rezept ausnahmsweise als Version ausschließlich für Erwachsene stehen. Nach dem familientauglichen Germknödel-Käsekuchen von letzter Woche darf es heute auch mal hochprozentig sein.
Für meine Lumumba-Minis habe ich kleine Kastenförmchen aus Silikon verwendet, die Maße sind 7,5 x 5 x 3cm). Wenn Ihr solche Förmchen nicht habt, könnt Ihr die Küchlein auch im Muffinblech oder in Mini-Gugelhupfformen backen. Dann bekommt Ihr vermutlich keine acht, sondern vielleicht nur sechs oder sieben Küchlein aus der angegebenen Menge Teig.
Bereit für den Hüttenzauber aus dem Backofen? Los geht’s!
Lumumba-Minis
Zutaten für 8 kleine Kastenküchlein
Rührteig
- 70g sehr weiche Butter
- 50g Zucker
- 1 Ei, Größe M
- 150g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 EL Backkakao
- 75g gehackte Schokolade oder Schoko-Chunks (Zartbitter oder Vollmilch)
- 80ml Rum
Deko
- 50 – 70g Kuvertüre
Lumumba-Minis
Zubereitung
Zuerst den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Wenn Ihr Silikonförmchen benutzt, müsst Ihr diese nicht einfetten. Ein Muffinblech muss natürlich gefettet werden.
Die Butter mit dem Zucker mit dem Schneebesen der Küchenmaschine oder des Mixers cremig aufschlagen. Ruhig einige Minuten lang mixen, bis die Masse hell ist. Dann da Ei dazugeben und mindestens eine halbe Minute lang weiterrühren.
Jetzt Mehl, Backpulver und Kakao kurz unterrühren und den Rum ebenfalls in die Schüssel geben. Zum Schluss noch die Schokostücke dazugeben und mit einem Teigschaber oder einem Löffel unterheben.
Den Teig in die Förmchen füllen – aber nur zu zwei Dritteln, sonst läuft der Teig beim Backen über. Die Lumumba-Minis auf ein Backblech stellen und in der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens 15 bis 17 Minuten lang backen. Die Küchlein aus der Form lösen und auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.
Für die Deko und noch mehr Schoko-Genuss die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und die Lumumba-Minis mit der Oberseite in die flüssige Kuvertüre tunken. Trocknen lassen und genießen!
OHHHHHH da hätt i jetzt gern soooo sn süßen HAPEN,,,,
wünsch da no an feinen TOG
bis bald de BIRGIT
Danke für Deinen Kommentar, liebe Brigit!
Den feinen Tag wünsche ich Dir auch.
LG Christina