Backen, Kekse, Mürbeteig, Süße Kleinigkeiten, Weihnachten
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Kaffeekipferl: würzig, mürbe, lecker {Weihnachtsbäckerei}

Herrlich mürbe Kipferl für echte Kaffee-Fans

Es geht endlich los: Auch im Hause krimiundkeks ist die Weihnachtsbäckerei 2021 eröffnet! Den Auftakt macht meine Version eines echten Plätzchen-Klassikers. Wer möchte Kaffeekipferl?

Eine Tasse Kaffee, Kerzen auf dem Tisch, Schmuddelwetter draußen. Was fehlt? Logo: Plätzchen! Schließlich ist die Adventszeit da und damit die Zeit, sich mit köstlichen Keksen auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Wenn es um die Frage nach den wohl bekanntestes Plätzchen geht, schätze ich, dass mindestens die Hälfte aller Befragten mit „Vanillekipferl“ antworten würde. Ihr auch? Sag ich doch…

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Weil ich es einfach total liebe, mir Klassiker vorzunehmen und ihnen einen neuen Dreh zu geben, habe ich mir dieses Mal die Vanillekipferl vorgenommen. Die standen schon mehrfach Pate für Plätzchenrezepte auf meinem Blog: Es gab bereits Mohn-Zitronen-Kipferl und Gewürz-Kipferl.

Das Prinzip Kipferl ist aber auch sowas von lecker und dazu noch absolut Anfänger-tauglich. Was man braucht, ist lediglich ein Mürbeteig mit gemahlenen Mandeln und ein bisschen Fingerspitzengefühl. Das einzige, was man beim Rezept – auch für die Kaffeekipferl – beachten sollte, ist die Kühlzeit für den Teig. Wird der Mürbeteig direkt nach dem Kneten geformt und gebacken, verlaufen die Kipferl beim Backen und gehen in die Breite.

Den Teig für die Kaffeekipferl könnt Ihr übrigens easy vorbereiten und für einige Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank schlummern lassen. Falls Ihr nach dem Teigkneten also doch keine Lust mehr habt, den Backofen anzuwerfen, müsst Ihr Euch keine Sorgen machen, ob der Teig so lange im Kalten „überlebt“. Tut er.

Während die klassichen Vanillekipferl ja doch sehr süß sind, bringen meine Kaffeekipferl eine eher herbe, kräftige Note mit. Das liegt am Kaffeepulver, das unter den Teig geknetet wird. Auch in den Puderzucker, in dem die heißen Kipferl gewälzt werden, steckt Cappuccinopulver. Wenn Ihr also so wie ich voll auf Kaffee steht, sind die Kaffeekipferl genau das Richtige auf Eurem Plätzchenteller.

Die Plätzchen schmecken natürlich lauwarm schon ziemlich gut. Noch besser kommt das Kaffeearoma allerdings rüber, wenn Ihr sie über Nacht in einer Dose liegen lasst. Das haben wir jedenfalls am Wochenende festgestellt.

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Kaffeekipferl

Zutaten für ca. 45 Stück

  • 100g gemahlene Mandeln
  • 175g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Kaffeepulver
  • 1 EL Cappuccinopulver
  • 50g Zucker
  • 1 Ei, Größe M
  • 125g kalte Butter in kleinen Würfeln
  • für das Finish: ca. 4 EL Puderzucker & Cappuccinopulver nach Geschmack

Zubereitung

Für den Mürbeteig gebt Ihr alle Zutaten in die Rührschüssel und knetet alles mit den Knethaken der Küchenmaschine, des Mixers oder direkt mit den Händen zu einem glatten Teig. Sollte der Teig zu noch sehr kleben, einfach noch etwas Mehl unterkneten. Formt den Mürbeteig zu einer Kugel und legt ihn für mindestens eine halbe Stunde zum Ruehen in den Kühlschrank (in Frischhaltefolie wickeln oder in eine Schüssel mit Deckel geben).

In der Zwischenzeit könnt Ihr ein Backblech mit Backpapier auslegen und gegen Ende der Ruhezeit des Teiges den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

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Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank. Ich mache es immer so, dass ich mir den Teig mit einem Messer in Scheiben schneide und dann von den Scheiben kleine Portionen abzupfe, ich die ich zu Kipferln – also grob gesagt: zu kleinen Halbmonden oder Schupfnudeln – forme. Setzt die Kaffeekipferl mit etwas Abstand zueinander auf das vorbereitete Backblech. Die Kipferl backen im vorgeheizten Ofen für ca. 10 Minuten. Achtung: nicht zu dunkel werden lassen!

Während die Kaffeekipferl backen, könnt Ihr den Puderzucker in einem Teller mit dem Cappuccinopulver mischen. Die Kipferl noch heiß im Kaffee-Puderzucker wälzen und auf einem Gitter komplett abkühlen lassen. Formt und backt aus dem restlichen Teig so viele Kaffeekipferl, bis der Teig komplett aufgebraucht ist.

4 Kommentare

  1. Liebe Christina,

    die klingen ja vorzüglich! Als Kaffeefan muss ich die unbedingt ausprobieren. Und das, wo ich nach Jahren hässlicher Vanillekipferl diese eigentlich aus meinem Backofen verbannt habe. Aber vielleicht habe ich mit ihrem Kaffeecousin mehr Glück?
    Liebe Grüße
    Carina

  2. Tina Moser sagt

    Hallo Christina,
    nimmst Du als Kaffeepulver löslichen Kaffee oder “ echtes“ Kaffeepulver aus gemhlenen Bohnen?
    viele Grüsse
    tina

    • Liebe Tina,
      sorry, ich war im Urlaub und kann Dir erst heute antworten. Ich nehme tatsächlich „echtes“ Kaffeepulver, Du kannst aber auch löslichen Kaffee verwenden.
      LG Christina

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